Krieg im Nahen Osten : Hamas stimmt Freilassung von zehn israelischen Geiseln zu

Angehörige demonstrieren für die Freilassung der in Gaza gefangen gehaltenen israelischen Geisel.EPA
Weitere Verhandlungspunkte noch ungeklärt +++ Trump: Gaza-Deal vielleicht auch nächste Woche +++ Israel plant riesiges Auffanglager für 600.000 Gaza-Bewohner +++ alle Entwicklungen im Liveblog
Hanna Masa
Die radikalislamische Hamas hat eigenen Angaben zufolge der Freilassung von zehn israelischen Geiseln zugestimmt. Dies sei bei „schwierigen“ Waffenruhe-Verhandlungen mit Israel vereinbart worden, hieß es in einer Erklärung der Hamas vom Mittwoch. Weitere zentrale Verhandlungspunkte, etwa die Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen oder ein Rückzug der israelischen Armee aus dem Palästinensergebiet, seien weiter ungeklärt.
Israel und die Hamas verhandeln seit Sonntag in indirekten Gesprächen über ein neues Abkommen. Auf dem Tisch liegt ein Vorschlag der internationalen Vermittler für eine 60-tägige Feuerpause. Ägypten und Qatar vermitteln zwischen den beiden Konfliktparteien.
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte während eines Treffens mit US-Präsident Donald Trump in Washington am Dienstag betont, seine Regierung konzentriere sich auf Bemühungen um die Freilassung der verbliebenen Geiseln im Gazastreifen. Darüber hinaus sei die Vernichtung der Hamas weiterhin ein zentrales Ziel Israels, erklärte Netanjahu.
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Vanessa Angermann
Außenminister Johann Wadephul verlangt von Israel vor einem Treffen mit seinem Kollegen Gideon Saar, die Palästinenser im Gazastreifen „vor dem Hungertod zu bewahren und zu versorgen“. Vor Gesprächen mit Saar und der österreichischen Außenministerin Beate Meinl-Reisinger in Wien forderte der CDU-Politiker: „Das ist Israels Pflicht. Die internationalen Hilfsorganisationen müssen sofort umfassenden Zugang erhalten, um die humanitäre Hilfe zu den Menschen bringen zu können.“
Für dauerhaften Frieden bräuchten die Palästinenser eine Zukunft, im Gazastreifen, im Westjordanland und in Ostjerusalem, aber ohne die Hamas, betonte Wadephul.
Der Außenminister sagte, nie wieder dürfe ein Massaker wie am 7. Oktober 2023 verübt werden. Hamas müsse endlich die Waffen niederlegen und alle Geiseln freilassen. Noch immer seien deutsche Staatsbürger in Geiselhaft im Gazastreifen. „Daher werden wir weiterhin alles unternehmen, um einen Waffenstillstand mit zu vermitteln“, versprach Wadephul.
Für dauerhaften Frieden bräuchten die Palästinenser eine Zukunft, im Gazastreifen, im Westjordanland und in Ostjerusalem, aber ohne die Hamas, betonte Wadephul.
Der Außenminister sagte, nie wieder dürfe ein Massaker wie am 7. Oktober 2023 verübt werden. Hamas müsse endlich die Waffen niederlegen und alle Geiseln freilassen. Noch immer seien deutsche Staatsbürger in Geiselhaft im Gazastreifen. „Daher werden wir weiterhin alles unternehmen, um einen Waffenstillstand mit zu vermitteln“, versprach Wadephul.
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Vanessa Angermann
Die israelische Armee hat am Donnerstagmorgen eigenen Angaben zufolge eine aus Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen - wenige Tage, nachdem Israel Angriffe auf Ziele der Huthi-Rebellen in dem Land geflogen hatte. „Nach den Sirenen, die vor kurzer Zeit in mehreren Gebieten Israels zu hören waren, wurde eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen“, schrieb das Militär auf X.
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Hanna Masa
Die USA haben zuletzt ihre Hoffnung auf eine Waffenruhe im Gaza-Krieg bis Ende der Woche geäußert - Präsident Donald Trump bringt nun auch die nächste Woche ins Spiel. Auf die Frage eines Journalisten, für wie realistisch er eine Waffenruhe zwischen der islamistischen Hamas und Israel halte, sagte der Republikaner: „Ich glaube, wir haben diese Woche eine Chance - oder nächste Woche.“
Es gebe nichts Definitives. Trump ergänzte: „Aber die Chance ist sehr hoch, dass wir eine Einigung erzielen - eine Vereinbarung irgendeiner Art in dieser und wenn nicht, vielleicht in der nächsten Woche.“
Angesprochen auf einen Bericht der US-Nachrichtenseite „Axios“, nach dem es bei Gesprächen zwischen hochrangigen Vertretern der USA, Israels und Katars im Weißen Haus am Dienstag Fortschritte mit Blick auf einen Deal gegeben habe, sagte Trump auch: „Wir wollen eine Waffenruhe haben, wir wollen Frieden haben, wir wollen die Geiseln zurückholen. Und ich glaube, wir sind nah dran, das zu erreichen.“
„Axios“ zufolge ging es bei dem Treffen um den teilweisen Rückzug der israelischen Streitkräfte während einer Waffenruhe, der für Unstimmigkeiten sorge. Als Folge des Treffens habe Israel später eine neue Karte vorgelegt, die einen weitergehenden Rückzug seiner Streitkräfte vorsehe, als zuvor präsentiert. Dadurch sei ein bedeutender Fortschritt in den Gesprächen erzielt und die Chance auf einen Deal erhöht worden, berichtet die Nachrichtenseite unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle.
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Hanna Masa
Die USA verhängen Sanktionen gegen die UN-Sonderberichterstatterin für die Palästinensergebiete, Francesca Albanese. US-Außenminister Marco Rubio begründete dies am Mittwoch im Onlinedienst X damit, dass Albanese „eine Kampagne politischer und wirtschaftlicher Kriegsführung“ gegen die Vereinigten Staaten und Israel führe. Insbesondere habe die Italienerin das Vorgehen des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen Verantwortliche in den USA und Israel gefördert.
In einer Erklärung Rubios hieß es, Albanese habe sich unter anderem für die internationalen Haftbefehle eingesetzt, die der IStGH im November gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und den damaligen Verteidigungsminister Joav Gallant erlassen hatte. Der Strafgerichtshof legt ihnen im Zusammenhang mit dem Gazakrieg Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen zur Last.
Netanjahu hält sich derzeit in Washington auf und war in den vergangenen beiden Tagen zwei Mal mit US-Präsident Donald Trump zusammengekommen. Israels Außenminister Gideon Saar nannte die US-Sanktionen gegen Albanese auf X eine „klare Botschaft“ an die Vereinten Nationen.
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Hanna Masa
Die pro-iranische Huthi-Miliz im Jemen hat sich zu dem zweiten Angriff auf ein Handelsschiff binnen 24 Stunden bekannt. Die Meeresstreitkräfte der Miliz hätten das Schiff Eternity C angegriffen, erklärte Huthi-Militärsprecher Jahja Saree am Mittwoch. Das Schiff sei auf dem Weg zu dem israelischen Hafen Eilat gewesen.
Bei den wiederholten Angriffen auf die Eternity C waren von Montag bis Dienstag nach Angaben der EU-Mission Eunavfor Aspides drei Menschen getötet und zwei weitere verletzt worden. Erst am Sonntag hatte die Huthi-Miliz das Schiff Magic Seas im Roten Meer attackiert.
Die Eternity C sei mit einem unbemannten Boot sowie sechs Marschflugkörpern und ballistischen Raketen angegriffen worden, teilte Saree mit. Die Huthi-Miliz habe Crew-Mitglieder gerettet, medizinisch versorgt und an einen sicheren Ort gebracht. Nach Angaben von Eunavfor Aspides wurden aber 19 Besatzungsmitglieder des Schiffs vermisst. Die US-Botschaft im Jemen gab auf X die Entführung „vieler überlebender Crew-Mitglieder“ von der Huthi-Miliz bekannt. Diese bestätigten den Vorwurf bisher nicht.
Saree warnte „alle Unternehmen, die mit Häfen im besetzten Palästina zusammenarbeiten“, dass ihre Schiffe und Besatzungen angegriffen werden würden. Das werde so lange andauern, bis „die Belagerung unserer Brüder im Gazastreifen aufgehoben, die Aggression gegen sie gestoppt und der anhaltende Krieg beendet wird“.
Die Huthi-Miliz hatte ihre Angriffe auf Schiffe im Roten Meer mehrere Monate lang eingestellt, die Attacke auf die Magic Seas am Sonntag war die erste dieser Art im laufenden Jahr.
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Hanna Masa
Mit neuen Sanktionen gegen Iran will die US-Regierung nach eigenen Angaben der Auslandseinheit der iranischen Revolutionsgarden eine wichtige Einnahmequelle nehmen. Konkret nimmt das US-Finanzministerium 22 Unternehmen mit Sitz in Hongkong, den Vereinigten Arabischen Emiraten und in der Türkei ins Visier. Ihnen wird die Unterstützung beim Verkauf von iranischem Öl vorgeworfen - Geld, das der iranischen Revolutionsgarde zugutekomme.
„Iran verwendet diese Erlöse zur Finanzierung seiner Waffensysteme und zur Unterstützung seiner terroristischen Stellvertreter und Partner im gesamten Nahen Osten“, lautete der Vorwurf des Ministeriums.
Gegen Iran gelten seit langem weitreichende Sanktionen. Die US-Regierung hatte in den vergangenen Wochen mehrfach neue Strafmaßnahmen verhängt, um den wirtschaftlichen Druck zu erhöhen. Aber auch das Raketen- und Waffenprogramm des Landes wurden sanktioniert.
Die Al-Kuds-Brigaden sind für im Ausland verdeckte Operationen der iranischen Revolutionsgarden zuständig. Die Revolutionsgarden sind weitaus mächtiger als die regulären Streitkräfte. In den vergangenen Jahrzehnten wurden sie nicht nur militärisch hochgerüstet, sie haben auch ihren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einfluss ausgebaut und halten unter anderem Beteiligungen an Hotelketten und Fluggesellschaften.
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Hanna Masa
Bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind palästinensischen Berichten zufolge wieder mehrere Menschen getötet worden. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa meldete unter Berufung auf medizinische Kreise, am Nachmittag seien drei Palästinenser ums Leben gekommen, darunter ein Kleinkind, als ein Wohnhaus in der Stadt Gaza getroffen worden sei. Israels Armee äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht zu dem Bericht.
Palästinensische und soziale Medien veröffentlichten ein Video, dass drei in Tücher und Decken gehüllten Leichen zeigen, darunter eine kleine, in einer Klinik zeigen sollen. Die Echtheit der Aufnahmen konnte zunächst nicht unabhängig bestätigt werden.
Laut Wafa wurden in der Stadt Gaza im Norden des Küstengebiets zudem elf Menschen getötet und weitere verletzt. Auch bei diesem Angriff habe Israel das Haus einer Familie getroffen. Details zu den Opfern gab es zunächst nicht. Die israelische Armee sagte auf Anfrage, ihr seien die Berichte bekannt. Sie gehe diesen nach.
Die palästinensische Nachrichtenagentur meldete weitere tödliche Angriffe im Gazastreifen. Die Angaben ließen sich zunächst allesamt nicht unabhängig überprüfen.
Israels Militär teilte derweil mit, sie habe mit der Umstellung der Stadt Beit Hanun im nördlichen Gazastreifen begonnen. „Die Truppen sind im Einsatz, um Terroristen auszuschalten und die terroristische Infrastruktur sowie die militärischen Kapazitäten der Hamas in dem Gebiet zu zerstören.“ Auch diese Angaben ließen sich zunächst nicht verifizieren. In Beit Hanun wurden am Montagabend fünf israelische Soldaten durch eine am Straßenrand platzierte Bombe getötet.
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Theresa Weiß
Israelische Truppen haben nach Angaben der Armee Stellungen der Hizbullah auf libanesischem Gebiet angegriffen und zerstört. In mehreren Gebieten Südlibanons seien durch Geheimdienstinformationen Waffen sowie „terroristische Infrastruktur“ der proiranischen Miliz identifiziert worden, teilte das Militär mit. Truppen hätten deswegen „gezielte Spezialoperationen“ in diesen Gebieten begonnen.
Die Armee berichtete von Einsätzen in verschiedenen Gegenden im Süden Libanons. Bei einem Einsatz im Gebirgskamm Dschabal Balat sei etwa ein Gelände mit Waffendepots und mehreren Stellungen der Hisbollah entdeckt und zerstört worden. Bei einem weiteren Einsatz entdeckten die Soldaten demnach im dichten Gelände im Bereich von Labuneh versteckte Waffen - darunter Maschinengewehre und Sprengsätze - sowie ein unterirdisches Waffenlager.
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Theresa Weiß
Die Huthi-Miliz hat nach ihrem Angriff auf die „Magic Seas“ im Roten Meer ein Video des sinkenden Frachtschiffs veröffentlicht. Darauf sind Explosionen an mehreren Stellen des Rumpfs zu sehen. Danach sinkt das 200 Meter lange Schiff. Mutmaßlich setzte die Huthi-Miliz, die den Angriff für sich beanspruchte, Drohnenboote ein oder sie befestigte Sprengsätze am Schiffsrumpf.
Ali al-Dalaimi, ein ranghohes Mitglied des Huthi-Politbüros, bezeichnete den Angriff als „klare Botschaft der Abschreckung“ an Staaten und Unternehmen, die mit Israel kooperierten. Die Miliz greift seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 unter anderem Handelsschiffe mit angeblichem Bezug zu Israel an. Erklärtes Ziel ist dabei die Unterstützung der Hamas im Gazastreifen. Diese wird wie die Huthi-Miliz vom Iran unterstützt.
Nach Angaben der EU-Mission „Atalanta“, die im Indischen Ozean gegen Piraterie vorgeht, näherten sich die bewaffneten Angreifer dem Frachter zunächst mit Kleinbooten. An Bord sei Feuer ausgebrochen, woraufhin die 22-köpfige Besatzung das Schiff aufgegeben habe und von einem Handelsschiff in der Nähe gerettet worden sei.
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Rebecca Boucsein
Laut dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu hat sich sein jüngstes Gespräch mit US-Präsident Donald Trump auf das Thema der Geiseln im Gazastreifen konzentriert. Netanjahu schreibt auf X, zudem habe er seine Entschlossenheit bekräftigt, der Hamas die Fähigkeit zu militärischen Einsätzen und zur Führung im Gazastreifen nehmen zu wollen. Der israelische Ministerpräsident ergänzt, es liefen Bemühungen um eine Waffenruhe im Gazastreifen. Laut der US-Regierung nähern sich Israel und die Hamas einer Vereinbarung über eine Feuerpause an. Netanjahu hat das zweite Mal binnen zwei Tagen mit Trump gesprochen.
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Vanessa Angermann
Die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gazakrieg laufen auf Hochtouren. US-Präsident Donald Trump traf sich zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen im Weißen Haus mit Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Das Gespräch, an dem auch US-Vizepräsident J.D. Vance teilnahm, habe 90 Minuten gedauert, berichteten US-amerikanische und israelische Medien. Zum Inhalt des Gesprächs wurde nichts offiziell mitgeteilt. Trump und Netanjahu hatten sich schon am Vortag zum Abendessen getroffen.
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Moritz Finger

Mitten im Ringen um eine Waffenruhe im Gazastreifen droht Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu der islamistischen Hamas. Israel sei entschlossen, „alle Ziele des Krieges in Gaza zu erreichen: alle unsere Geiseln zu befreien, die militärischen und staatlichen Fähigkeiten der Hamas zu zerstören und sicherzustellen, dass von Gaza keine Bedrohung mehr für Israel ausgeht“, sagte Netanjahu in Washington.
„Es wird keine Hamas geben. Das muss verstanden werden.“Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident Israels
Dies sei Teil einer bestimmten Strategie, auf die Netanjahu jedoch nicht weiter eingehen wollte. Er sagte jedoch, Schritte seien erforderlich, von denen einige für Israel schmerzhaft seien und einige für die Hamas sehr schmerzhaft sein würden. Das Ergebnis werde jedoch die Freilassung der Geiseln und die Zerschlagung der Hamas sein.
Netanjahu ist seit Montag für einen mehrtägigen Besuch in den USA. Unterdessen gehen in Qatar die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg weiter. Netanjahu sagte im US-Kapitol, dies seien „bedeutsame Tage“. Vor Journalisten erklärte er, man komme einem Abkommen näher. Details wollte er nicht nennen.
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Moritz Finger

Die USA hoffen auf eine Vereinbarung über eine Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas bis Ende der Woche. Präsident Donald Trump sagte vor einem Gespräch mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in Washington: „Er will eine Lösung, ich will eine Lösung und ich glaube, die andere Seite will eine Lösung.“ In dem Gespräch mit Netanjahu soll das Thema Gaza im Mittelpunkt stehen.
Trumps Sonderbeauftragter für den Nahen Osten, Steve Witkoff, sagte: „Wir hoffen, dass wir bis zum Ende der Woche eine Vereinbarung haben werden, die eine 60-tägige Waffenruhe bringt.“ Demnach könnten zehn lebende Geiseln freigelassen und die Leichen von neun Geiseln übergeben werden.
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Moritz Finger

Der französische Präsident Emmanuel Macron fordert eine bedingungslose und sofortige Waffenruhe im Gaza-Krieg. Ein endloser Krieg sei eine „enorme Bedrohung“ für die Region und die Sicherheit aller, sagte Macron während seines Staatsbesuchs in Großbritannien. Der 47-Jährige hielt eine Rede vor Parlamentsmitgliedern beider Häuser im Palace of Westminster im Zentrum Londons.
Im Gaza-Krieg sei die Zweistaatenlösung mit der Anerkennung eines palästinensischen Staates die einzig richtige für einen langfristigen Frieden, sagte Macron. Zugleich rief er zur Freilassung der israelischen Geiseln der Hamas auf. In dem Konflikt werden derzeit Gespräche über eine 60-tägige Feuerpause geführt.
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