CHATGPT

Änderung bei ChatGPT: KI-Tool speichert eure Daten jetzt, auch wenn ihr sie löscht - das ist der Grund

Eure Daten bleiben vorerst bei ChatGPT gespeichert - selbst, wenn ihr sie löscht. Das hat Entwickler OpenAI nun bekannt gegeben. Wir verraten euch den Grund dafür.

ChatGPT darf vorerst keine Nutzerdaten mehr löschen.
ChatGPT darf vorerst keine Nutzerdaten mehr löschen. (Quelle: Boarding2Now/depositphotos.com)

Wenn ihr ChatGPT regelmäßig nutzt, sammelt die KI viele Informationen über euch. Glücklicherweise könnt ihr alte Chats bei Bedarf löschen - bislang. Das ändert sich nun. Denn wie OpenAI mitteilt, bleiben künftig auch gelöschte Chats gespeichert, selbst solche, die normalerweise nach 30 Tagen automatisch gelöscht würden. Grund hierfür ist ein Rechtsstreit mit der New York Times.

Die US-Tageszeitung hat 2023 Klage gegen Microsoft und OpenAI eingereicht und wirft den Unternehmen Urheberrechtsverletzungen vor. Unter anderem soll OpenAI kopierter Artikel aus der New York Times zum Training der KI verwendet haben. Zur Beweissicherung hat ein Gericht auf Antrag der Times nun OpenAI dazu verpflichtet alle "Nutzerinhalte auf unbestimmte Zeit" zu speichern.

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Rechtsstreit mit der New York Times zwingt ChatGPT zum dauerhaften Speichern

Betroffen von der Anordnung seid ihr OpenAI zufolge, wenn ihr ChatGPT Free, Plus, Pro oder Team nutzt oder per API auf die KI zugreift, ohne zuvor eine "Zero Data Retention"-Vereinbarung getroffen zu haben. Nicht betroffen ist hingegen, wer ein ChatGPT Enterprise oder ChatGPT Edu-Abo nutzt. OpenAI hat gegen die Entscheidung des Gerichtes bereits Einspruch eingelegt. Wird sich aber bis zu einer endgültigen Entscheidung zunächst an die Anordnung halten.

Die Daten sollen aber getrennt von übrigen Nutzerdaten auf einem sicheren System gespeichert werden. Zugriff zu diesem haben nur einige wenige Mitarbeiter und die Daten werden laut OpenAI ausschließlich im Zusammenhang mit dem Rechtsstreit verwendet, um gerichtlichen Pflichten nachzukommen.

Aktuell kommt es bei einigen ChatGPT-Nutzern vermehrt zu Problemen mit dem KI-Tool. Was bislang zur Störung bekannt ist und wie ihr sie umgehen könnt, erfahrt ihr im verlinkten Artikel.

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