Server-Installation unter Linux: Server und Apps einfach installiert
Linux ist das führende Serverbetriebssystem. Damit auch weniger versierte Admins schnell einen Dienst aufsetzen können, gibt es vorkonfigurierte Pakete.

Vor allem für Gelegenheitsadministratoren ist die korrekte Installation und Konfiguration von Linux-Servern auf lokaler Hardware häufig mit einer erhöhten Lernkurve verbunden, weil viele – teils ineinandergreifende – Textdateien zur Konfiguration einzeln angepasst werden müssen. Sie sind meist über mehrere Verzeichnisse verstreut, so dass profundes Wissen zu einzelnen Linux-Komponenten vorhanden sein muss. Bei vielen Serverinstallationen müssen zudem diverse Voraussetzungen erfüllt sein: So setzen zahlreiche Webdienste unter Linux einen sogenannten LAMP-Stack voraus, in dem neben Linux als Betriebssystem der Apache Webserver, die Datenbank MySQL und Perl, PHP oder Python als Programmiersprache integriert sein müssen. Diese Voraussetzungen bedingen jeweils eigene Konfigurationen. Mit steigender Komplexität wächst zudem die Gefahr, dass sich vor allem bei Webdiensten Sicherheitslücken durch fehlerhafte manuelle Konfiguration einschleichen.
Diese Probleme adressieren unterschiedliche Anbieter und Linux-Distributionen, die für die gängigen Webdienste und Server bereits fertig vorkonfigurierte Pakete mitbringen. Sie können mit wenigen Mausklicks in ein lokales System implementiert werden. Von solchen fertig vorkonfigurierten Anwendungen profitieren auch Entwickler, die zu Testzwecken schnell eine lokale Instanz eines Webdienstes installieren möchten. Eine Vergleichsübersicht mit Bitnami, Libreserver und Yunohost.