Nina Warken im Steckbrief: Alle Infos über die neue Gesundheitsministerin
Starke Frau aus Baden-Württemberg in Berlin: Nina Warken (45) mit ihrem Mann Sebastian – beide Juristen
SIE ist einer der weiblichen Überraschungscoups im neuen Kabinett! Seit dem 6. Mai 2025 ist es offiziell: Baden-Württembergs Generalsekretärin Nina Warken (45) ist Deutschlands neue Gesundheitsministerin.
Lesen Sie hier, was Sie über die Politikerin Nina Warken wissen müssen.
Nina Warken im Steckbrief
Nina Warken im Bundestag
Die verheiratete Rechtsanwältin (drei Söhne) ist zwar keine Medizin-Expertin, gilt aber als versierte Generalistin und Partei-Soldatin.
Dazu kommt: Sie ist eine enge Vertraute von Baden-Württembergs CDU-Landeschef Manuel Hagel (36), der im kommenden Jahr neuer Ministerpräsident werden will. Er hält große Stücke auf sie und hat sie offensichtlich erfolgreich in Berlin durchgesetzt.
Mit ihr und dem künftigen Kanzleramtsminister Thorsten Frei (51) hat Baden-Württemberg zwei Top-Leute im Bund positioniert.
Warken rechts hinter Parteichef Merz (Mitte), vor ihr: Baden-Württembergs Landeschef Manuel Hagel und ganz rechts Parlaments-Geschäftsführer Thorsten Frei beim Neujahrsempfang der CDU Baden-Württemberg
Warken ist Innenpolitikerin, muss sich schnell einarbeiten
Warken ist keine Nachwuchskraft, sondern mit allen Wassern gewaschen: Zu Studienzeiten in der Jungen Union (sie brachte es bis in den Bundesvorstand), seit 2013 im Bundestag, ab 2021 Parlamentarische Geschäftsführerin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Seit 2023 stärkte sie Hagel im umkämpften Ländle den Rücken. Er muss für die Organisation des Landtagswahlkampfs nun Ersatz finden.
Ihr Mann Sebastian Warken, auch Rechtsanwalt, war mal Bundesvorsitzender der Schüler Union – beide lernten sich durch die Politik kennen. Ihr zuliebe soll der Saarländer damals sogar in ihre Heimat Tauberbischofsheim gezogen sein.
Einsatz für die Familie. Nina Warken schreibt zu diesem Bild auf Instagram: „Neben Wahlkampforganisation und vor der Fahrt nach Berlin heute noch schnell Muffins gemacht“
▶︎ Nina Warkens neuer Auftrag: Von Berlin aus nach Baden-Württemberg strahlen. Sie gehöre zu denen, „die nicht immer nur nach dem nächsten Posten schielen, sondern Substanz haben und versuchen, Lösungen zu erarbeiten“, sagen alte Mitstreiter aus der CDU.
Das dürfte ihr im neuen Ressort helfen. Denn eigentlich ist Warken gelernte Innenpolitikerin, sie hat in den Koalitionsverhandlungen das Thema Inneres mit verhandelt. Aber das Ministerium geht ja bekanntlich an die CSU.
Klingt nach ziemlich vielen Aufgaben, in die sich Warken nun im Rekordtempo einarbeiten muss. Seit dem 6. Mai 2025 beginnt für die Politikerin ihre nächste Rolle: Nina Warken wurde unter Bundeskanzler Friedrich Merz (69) zur neuen Bundesministerin für Gesundheit ernannt.
Warken im Regierungsviertel, mit der Kuppel des Bundestags im Hintergrund
Den Kürzeren zieht in der CDU Baden-Württemberg damit einmal mehr Bundesvorstandsmitglied Andreas Jung (49). Gegen ihn dürfte aus Sicht der Strategen um Parteichef Friedrich Merz auch gesprochen haben, dass er als linker „Merkelianer“ und absoluter Atom-Gegner nicht mehr so ganz in die neue CDU-Zeit passt …
Wird nicht Minister: der Merkelianer Andreas Jung