FRITZ!Box wird heiß? So schützt ihr euer WLAN vor Hitzestress
Wenn die FRITZ!Box überhitzt, leidet oft die Verbindung - oder sie bricht ganz ab. Wir zeigen euch, wie ihr das Gerät richtig kühlt und Internetausfälle verhindert.

- Warum eure FRITZ!Box wirklich zu heiß werden kann
- So prüft ihr, ob eure FRITZ!Box zu heiß ist
- Das hilft wirklich: Kühl-Tipps für eure FRITZ!Box
Ihr streamt gerade, ladet eine Datei hoch oder habt ein wichtiges Videomeeting - und plötzlich wird die Verbindung instabil. Seiten laden nicht, das Bild friert ein, alles ruckelt. Der Griff zum Smartphone verrät: Die FRITZ!Box hat sich aufgehängt oder liefert kaum noch Daten.
Was viele nicht wissen: Gerade im Sommer oder bei dauerhafter Belastung kann Überhitzung zum echten Problem werden. Denn auch wenn AVM-Router grundsätzlich robust sind - sie haben Grenzen. Und die liegen oft genau da, wo andere Geräte in der Wohnung ebenfalls um Kühlung kämpfen. Ihr könnt allerdings einiges tun, damit eure FRITZ!Box einen kühlen Kopf behält - und das WLAN stabil bleibt.
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Warum eure FRITZ!Box wirklich zu heiß werden kann
Auch ein Router wie die FRITZ!Box kommt bei Hitze schnell ins Schwitzen. Wie bei jedem elektronischen Gerät entsteht beim Betrieb Wärme. Je mehr Daten verarbeitet werden oder je mehr Geräte gleichzeitig verbunden sind, desto wärmer wird es im Inneren.
Besonders kritisch wird es, wenn der Router in einem schlecht belüfteten Regal steht, direkt neben einer Heizung oder in der prallen Sonne platziert ist. Auch eine dauerhafte hohe Belastung, etwa durch intensives Streaming, ein angeschlossenes NAS oder die Steuerung zahlreicher Smart-Home-Geräte, kann die Temperatur ordentlich in die Höhe treiben.
Wird es zu heiß, greift die FRITZ!Box automatisch ein: Sie reduziert die Leistung, schaltet bestimmte Anschlüsse ab oder startet sich im Notfall sogar neu. Das klingt im ersten Moment vielleicht irritierend, ist aber ein eingebauter Schutzmechanismus, der verhindern soll, dass die Hardware Schaden nimmt.
So prüft ihr, ob eure FRITZ!Box zu heiß ist
Ein Indikator ist die Geräteoberfläche: Fühlt sie sich ungewöhnlich warm oder heiß an, solltet ihr aufmerksam werden. Noch besser, ihr werft einen Blick ins Menü.
Loggt euch über fritz.box in die Benutzeroberfläche ein. Unter "Heimnetz" → "Netzwerk" → "Geräte und Benutzer" oder "System" → "Ereignisse" könnt ihr manchmal Hinweise auf thermische Probleme finden. Etwa, wenn WLAN-Funktionen kurzzeitig deaktiviert wurden. Manche Modelle zeigen unter "Diagnose" auch direkt Temperaturwerte oder Warnmeldungen an.
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Das hilft wirklich: Kühl-Tipps für eure FRITZ!Box
Damit euer Router nicht ins Schwitzen gerät, helfen ein paar einfache Maßnahmen:
- Raus aus der Ecke: Stellt die FRITZ!Box frei auf - nicht zwischen Bücher oder hinter den Fernseher. Ein gut belüfteter Platz mit etwas Abstand zur Wand reicht oft schon.
- Nicht stapeln: Andere Geräte - vor allem Modems oder externe Festplatten - sollten nicht direkt auf oder unter der Box liegen. Sie produzieren zusätzliche Abwärme.
- Abstand zu Hitze: Stellt die Box nicht ans Fenster, in den Wintergarten oder in die Nähe von Heizkörpern. Direkte Sonne kann das Gehäuse deutlich aufheizen.
- Passive Kühlung: Wer möchte, kann eine kleine Aluminiumplatte oder einen Laptop-Kühlständer verwenden - so zirkuliert die Luft besser. Auch leise USB-Ventilatoren können helfen.
- Software entlasten: Deaktiviert Funktionen, die ihr nicht nutzt - z. B. das Gast-WLAN oder den Mediaserver. Weniger Arbeit ist gleich weniger Hitze.
Eure FRITZ!Box ist das Herz eures Heimnetzes - und wie jedes Herz braucht sie Luft zum Atmen. Wenn sie zu heiß wird, leidet die Verbindung. Doch schon mit ein paar gezielten Maßnahmen lässt sich Überhitzung meist problemlos vermeiden. Also: Stellt sie frei auf, gönnt ihr frische Luft und entlastet sie, wo es geht. Dann läuft das WLAN auch im Hochsommer stabil - ohne Neustarts oder Funkpausen.