Toshiba: Keine 24-TB-HDD für europäischen Markt

Für die kürzlich vorgestellten NAS-Festplatten mit 24 Terabyte Speicher prognostiziert Toshiba eine zu geringe Nachfrage in Europa.

Artikel veröffentlicht am , Mike Faust
Die N300 ist in Europa bis zu einer Kapazität von 22 Terabyte erhältlich.
Die N300 ist in Europa bis zu einer Kapazität von 22 Terabyte erhältlich. (Bild: Toshiba)

Toshiba wird die für Network Attachend Storages (NAS) gedachten Festplatten N300 und N300 Pro nicht in Europa verkaufen. Wie Computerbase nach einem Bericht über die Festplatten durch eine Stellungnahme des Herstellers erfuhr, sieht Toshiba auf dem europäischen Markt nur eine überschaubare Nachfrage nach 24 Terabyte großen Festplatten.

Daher sollen die NAS-Festplatten mit 24 Terabyte Speicherkapazität hierzulande nicht verkauft werden. Man wolle aber die Marktentwicklung analysieren und die Entscheidung regelmäßig anhand aktueller Bedarfseinschätzungen validieren, hieß es weiter.

Da die N300 Pro ohnehin nicht für den europäischen Markt vorgesehen sei, bleibe es daher möglich, dass die N300 zu einem späteren Zeitpunkt doch noch erhältlich sein werde, so der Bericht. Die 3,5 Zoll großen HDDs sind für den Dauerbetrieb ausgelegt und arbeiten mit 7.200 U/min.

Andere Hersteller bieten 24 Terabyte in Europa an

Toshiba stellte die beiden NAS-Festplatten N300 und N300 Pro in einer Pressemitteilung am 22. April 2025 vor und erweiterte die verfügbare Maximalkapazität der Reihe damit von 22 auf 24 Terabyte. Die 22 Terabyte große N300 ist in Europa und Deutschland erhältlich.

Ebenfalls erhältlich ist die 24 Terabyte große Toshiba MG11, welche für Enterprise-Kunden gedacht ist. Im Gegensatz zu Toshiba sehen Anbieter wie Seagate und Western Digital auch in Europa eine ausreichende Nachfrage für große NAS-Festplatten. Beide Hersteller bieten HDDs mit 24 Terabyte und Western Digital auch eine mit 26 Terabyte in Europa an.

In einem Bericht von Tomshardware zu diesem Thema wird vermutet, dass Toshiba die Modelle mit großen Speicherkapazitäten zunächst an seine Partner in die USA liefern wolle, da dies der wichtigere Markt sei. Weiter hieß es dort, dass Toshiba eventuell auch seinen Bestand in den USA aufstocken wolle, bevor die länderspezifischen Zölle von US-Präsident Donald Trump in Kraft treten.



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