80 Jahre Kriegsende: NS-Vergangenheit von DFB-Funktionären soll aufgearbeitet werden

80 Jahre Kriegsende und der deutsche FußballSie waren in der NSDAP, dann wurden sie DFB-Präsidenten

7. Mai 2025, 17:33 Uhr

Lesezeit: 4 Min.

Der deutsche Fußball im schwierigen Spannungsfeld seiner Geschichte: 1951 ist es DFB-Präsident Peco Bauwens, der Fritz Walter, dem Kapitän des 1. FC Kaiserslautern, die Meisterschale überreicht. Bauwens hatte im Nationalsozialismus im Baugewerbe Zwangsarbeiter eingesetzt. (Foto: dpa)

Funktionäre, die nach dem Krieg den deutschen Fußball prägten, waren Profiteure des NS-Regimes. Die Aufarbeitung ihrer Biografien kam bislang zu kurz. Das soll sich nun ändern.

Von Ronny Blaschke

Im August 2014 versammeln sich Hunderte Fans des 1. FC Magdeburg in der Nähe ihres Stadions. Mit Applaus und Gesängen bejubeln sie die Einweihung eines Denkmals, das Heinz Krügel gewidmet ist. Unter Krügel hatte der 1. FC Magdeburg in der DDR dreimal die Meisterschaft und 1974 den Europapokal der Pokalsieger gewonnen. Es war der einzige internationale Titel für einen Klub der DDR.

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