Als Spieler ist im Sommer Schluss: Neuer Club-Job für Valentini
Enrico Valentini war insgesamt mehr als 20 Jahre für den 1. FC Nürnberg aktiv
Es ist das Ende einer Ära!
Nürnbergs Urgestein Enrico Valentini (36) beendet mit dem letzten Saisonspiel bei Eintracht Braunschweig (18. Mai, 15.30 Uhr) seine Profi-Karriere. Das teilten Verein und Spieler am Mittwoch mit.
Eine Entscheidung, die sich längst angebahnt hatte. Genauso wie die, dass es mit dem Deutsch-Italiener am Valznerweiher in der Nachwuchsarbeit weitergeht (BILD berichtete). Valentini wird ab der kommenden Saison die U14 des FCN trainieren.
Sportvorstand Joti Chatzialexiou (48): „Enrico war bereits vor meiner Zeit beim 1. FC Nürnberg eines der Gesichter dieses Vereins. Mit seinem Charakter, seiner Hingabe für den Club und seinem stets unermüdlichen Einsatz war und ist er ein Vorzeigeprofi, den sich jede Mannschaft – sowohl auf als auch neben dem Platz – wünscht. Wir als 1. FC Nürnberg sind stolz auf seine Karriere und sehr glücklich darüber, dass uns Vale weiterhin erhalten bleibt!“
„Ungerechte Entscheidungen: Flick-Wut nach dem Inter-Spektakel
Kaum ein Profi hat in der jüngeren Vergangenheit den Verein so geprägt und gelebt wie Valentini. Schon als vierjähriger Bub kam er zum FCN und durchlief sämtliche Jugend-Mannschaften bis zu den Amateuren. Für den Durchbruch bei den Profis musste der rechte Verteidiger allerdings einen Umweg in Kauf nehmen. Von 2010 bis 2014 spielte er für den VfR Aalen, eher er dann bis 2017 zum Karlsruher SC wechselte.
Danach kehrte er zu seinem Club zurück und stieg mit dem FCN 2018 in die Bundesliga auf. 2019 wurde er auch erstmals Kapitän seines Herzensvereins. Alleine für die Profis kam er seitdem auf über 180 Pflichtspiele und erzielte dabei 7 Tore. Jetzt möchte er künftig seine Erfahrung an die nächsten Spieler-Generationen weitergeben.
Valentini: „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe als Cheftrainer. Als Vater von zwei kleinen Jungs ist es für mich ein großes Anliegen, der jungen Generation etwas mitzugeben. Das will ich nun mit unveränderter Leidenschaft und Hingabe tun, und ich bin dankbar dafür, dass mir mein Verein die Chance gibt, meine ersten Schritte im Trainerwesen gehen zu dürfen.“