Ausgerechnet er: Zerstört Retter Funkel Lauterns Aufstiegshoffnung?

Friedhelm Funkel (71) holte mit dem 1. FC Kaiserslautern in der vergangenen Saison in 15 Spielen 21 Punkte

Friedhelm Funkel (71) holte mit dem 1. FC Kaiserslautern in der vergangenen Saison in 15 Spielen 21 Punkte

Foto: Annegret Hilse/REUTERS

Im Februar 2024 hatte Friedhelm Funkel (71) den 1. FC Kaiserslautern als Trainer übernommen und mit 21 Punkten in 15 Spielen auf Platz 13 (39 Punkte) gebracht. Klasse gehalten.

Damals riet er den Lautern-Bossen, einen Trainer mit Dickkopf zu nehmen und endlich mal jemanden etwas aufbauen zu lassen.

Es kam bekanntlich anders: Markus Anfang (50) brachte Lautern zwar in Aufstiegsnähe, musste trotzdem gehen. Nun soll Nachfolger Torsten Lieberknecht (51) alles versuchen, den Aufstieg noch zu schaffen.

Seine ersten beiden Ergebnisse erhalten die Hoffnung. 2:1 gegen Schalke, 2:2 beim KSC. Mit 50 Punkten liegt Lautern zwei Punkte hinter Platz drei, hat noch immer mehr als nur theoretische Chancen auf den Relegationsplatz.

Das FCK-Ziel: Sonntag ein Sieg gegen Darmstadt und zum großen Finale ein Sieg in Köln. Aber jetzt kommt der Haken: Köln hat Montagvormittag ausgerechnet Friedhelm Funkel als Aufstiegs-Retter eingestellt.

Die Trainer-Legende soll den zuletzt wackelnden Dom-Klub ins Ziel führen und würde bei Erfolg wohl die FCK-Aufstiegshoffnung am letzten Spieltag zerstören.

Oder läuft es sogar umgekehrt? Verhindert Lautern Funkels neue Mission?

Beides ist möglich. Während Lautern Sonntag (13.30 Uhr) Darmstadt zu Gast hat, muss Köln Freitag (18.30 Uhr) nach Nürnberg, . Da die Mitbewerber Elversberg und Paderborn nur drei Punkte hinter Köln lauern und die bessere Tordifferenz haben, darf sich der FC keinen Patzer mehr erlauben.

Aus Pfälzer Sicht sähe das optimales Wochenende zum Beispiel so aus: Köln verliert beim Club, Elversberg gegen Braunschweig, Düsseldorf gewinnt nicht gegen Schalke, Paderborn und Magdeburg spielen Unentschieden, der FCK schlägt Darmstadt.

Punktestand wäre vorm letzten Spieltag hinter dem HSV: 2. Köln (55 Punkte), Paderborn und Lautern (je 53). Sollte Paderborn dann beim KSC gewinnen und Aufstiegshoffnung Lieberknecht schlägt Aufstiegshoffnung Funkel, wäre Köln komplett raus.

Selbst wenn Lautern sich vorzeitig aus dem Rennen verabschiedet, können die Roten Teufel ihren Ex mit einem Sieg noch teuflisch ärgern.

Es wird wohl das spannendste Aufstiegs-Finale aller Zweitliga-Zeiten.

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