BundesligaKiel überrascht und hofft

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Kieler Freude: Ivan Nekic (links) jubelt mit Nicolai Remberg.
Kieler Freude: Ivan Nekic (links) jubelt mit Nicolai Remberg. (Foto: Armin Weigel/Armin Weigel/dpa)

Holstein Kiel gewinnt auf erstaunliche Weise beim sonst heimstarken FC Augsburg – und rückt bis auf einen Punkt an den Relegationsrang heran. Frankfurt festigt Platz drei.

Holstein Kiel hat erstmals in der Bundesliga zwei Partien in Serie gewonnen und darf weiter auf den Klassenerhalt hoffen. Die effizienten Norddeutschen bezwangen am 32. Spieltag den FC Augsburg deutlich 3:1 (2:0) und liegen nur noch einen Punkt hinter dem Relegationsplatz, den der 1. FC Heidenheim belegt.

Kiels Top-Torjäger Shuto Machino sorgte für die Führung (25./Foulelfmeter) gegen die harmlosen Augsburger, die eigentlich Wiedergutmachung für die Hinspiel-Pleite (1:5) betreiben wollten. Doppelpacker Alexander Bernhardsson erhöhte (40./51.) für den defensiv stabilen Aufsteiger vor 28.860 Zuschauern. Für den FCA, der durch Steve Mounié (90.) noch spät traf, ist somit klar, dass die Saison im Niemandsland der Tabelle enden wird.

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SZ PlusVon Sebastian Fischer

Früh stand Augsburgs Verteidiger Chrislain Matsima im Mittelpunkt: Erst rettete er spektakulär gegen Armin Gigovic (19.), verursachte aber dann durch ein Foul an Bernhardsson einen Elfmeter. Die umstrittene Entscheidung blieb nach VAR-Check bestehen und Machino verwandelte sicher. Bitter: Machino musste kurz darauf verletzt raus (39.), doch die auf Konter lauernden Kieler zeigten sich unbeeindruckt. Steven Skrzybski setzte mit einem Traumpass Bernhardsson ein, der FCA-Keeper Finn Dahmen im zweiten Versuch per Kopf überwand. Kurz nach dem Seitenwechsel war es wieder Skrzybski, der Bernhardsson in Szene setzte – und der Schwede schockte die Augsburger erneut.

Eintracht Frankfurt punktet auch in Mainz

Eintracht Frankfurt hat beim FSV Mainz 05 die vorzeitige Qualifikation für die Champions League verpasst. Zum Abschluss des 32. Spieltags trennten sich der FSV und die Eintracht in dem Rhein-Main-Derby 1:1 (0:1). Rasmus Kristensen brachte die Eintracht in dem hitzigen Duell vor 33.305 Zuschauern in Führung (16. Minute). Nationalstürmer Jonathan Burkardt rettete den Mainzern mit seinem Treffer nach dem Seitenwechsel einen verdienten Punkt (57.).

Während die Frankfurter als Tabellendritter und fünf Punkten Vorsprung auf Platz fünf immer noch sehr gute Chancen auf einen Startplatz in der Königsklasse haben, droht der Traum von Europa für den FSV trotz einer guten Leistung zu platzen.

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