Stiftung Warentest: Diese preiswerte Zahnpasta übertrifft Luxusmarken

Zahnpasta brauchen wir alle – für viele ist sie allerdings nur ein Zahnpflege-Produkt, das benötigt wird. Beim Kauf entscheiden sich viele daher rein aus dem Bauchgefühl heraus für das eine oder andere Produkt. Aber auch bei einer Zahnpasta sollte man einen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen, etwa, wenn man einen erhöhten Fluoridgehalt für die Kariesprophylaxe benötigt.

Stiftung Warentest hat in der Ausgabe 11/2024 insgesamt 18 neue Universalzahnpasten in verschiedenen Kategorien untersucht. So fließt die Kariesprophylaxe durch Fluorid mit 45 Prozent ins Testergebnis ein, doch auch Entfernung von Verfärbungen oder Werbeaussagen und deren Richtigkeit wurden überprüft und bewertet.

Von 18 getesteten Zahncremes schneiden sieben Produkte "sehr gut" ab, sechs weitere sind "gut". Fünf Zahnpasta schneiden "befriedigend" ab. Insgesamt sind das sehr gute Ergebnisse.

Mehr zu den Siegern und Verlierern lesen Sie im Folgenden.

Platz 1 der Zahnpastas ist die Blend-a-med Complete Expert 24H Schutz (rund 2,60 Euro bei Idealo) mit der Note 1,3 ("sehr gut"). Der Testsieger verfügt über einen mittleren Abrieb.

Den zweiten Platz teilen sich gleich mehrere Zahncremes aus dem aktuellen Ranking. Beide verfügen ebenso wie der Testsieger über mittleren Abrieb. Mit der Gesamtnote 1,4 schneiden auch diese Produkte "sehr gut" ab:

• Meridol Parodont Expert (rund 6 Euro bei Amazon)
• Oral-B Pro Science Advanced Zahnfleisch Intensivpflege (rund 4 Euro bei dm)

Den dritten Platz belegen ebenfalls mehrere Zahnpasta-Marken. Sie fallen in die Kategorie mit niedrigem Abrieb. Die folgenden Produkte schneiden mit Note 1,5 gerade noch "sehr gut" ab:

• Colgate Komplett 8 in 1 Extra Frisch (rund 1,40 Euro bei dm)
• Colgate Dentagard Kräuter (rund 0,80 Euro bei Amazon)
• Parodontax Complete Protection (rund 4 Euro bei Idealo)
• Today Dent Frischegel (rund 0,90 Euro bei Rewe)

Zwei Zahnpasta fallen negativ auf: Sie enthalten Titandioxid. Seit August 2022 darf es nicht mehr als Zusatzstoff (E 171) in Lebensmitteln eingesetzt werden. Laut Europäischer Lebensmittelbehörde (Efsa) ist die Verwendung in Lebensmitteln nicht sicher: Oral aufgenommenes Titandioxid steht unter Verdacht, genotoxisch zu wirken, also das Erbmaterial zu schädigen. Das könnte auch für Zahnpasta relevant sein, da ein geringer Teil davon verschluckt werden kann.

Worauf Sie beim Kauf von Zahnpasta noch achten sollten und wie die die Experten der Stiftung Warentest bei ihrer Prüfung vorgehen, lesen Sie bei Stiftung Warentest.

Doch was nützt die beste Zahnpasta ohne das passende Zahnputz-Werkzeug? Für die Zahnhygiene greifen da inzwischen immer mehr Haushalte zur elektrischen Zahnbürste. Doch nicht alle Modelle sind gleichermaßen gut und zu empfehlen.

Die Stiftung Warentest prüft schon seit 2013 solche elektrischen Zahnbürsten und kürt jedes Jahr aufs Neue einen Testsieger. Wir haben hier die Zahnbürsten-Test-Ergebnisse für Sie in einem Beitrag zusammengefasst.

Die aktuellen Empfehlungen aus dem Test zeigen wir Ihnen in der folgenden Tabelle: