Zum Inhalt springen

Fußball-EM in Deutschland Hummels und Goretzka offenbar nicht im DFB-Kader

Das Champions-League-Finale ist offenbar das letzte Pflichtspiel in dieser Saison für Mats Hummels. Der 35-Jährige gehört laut Medienberichten nicht zum deutschen Kader für die Fußball-EM im eigenen Land – wie auch Leon Goretzka.
Mats Hummels im BVB-Trikot

Mats Hummels im BVB-Trikot

Foto: Lewis Joly / AP

Mats Hummels und Leon Goretzka gehören Medienberichten zufolge nicht zum Kader der Nationalmannschaft für die Heim-Europameisterschaft in diesem Sommer (14. Juni bis 14. Juli). Beide würden von Bundestrainer Julian Nagelsmann demnach nicht ins Aufgebot berufen, das an diesem Donnerstag vorgestellt wird, berichteten am Dienstag die »Bild«-Zeitung  sowie der TV-Sender Sky .

Einige Namen der EM-Teilnehmer hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in einer bislang einmaligen Kampagne in den vergangenen Tagen über verschiedene Medien und Plattformen bereits bekannt gegeben – Hummels (35/Borussia Dortmund) und Goretzka (29/FC Bayern) gehörten nicht dazu. Eine offizielle Bestätigung lag am Dienstagmittag für beide Personalien nicht vor.

Hummels, der bei der WM 2014 mit der DFB-Auswahl in Brasilien noch unter dem damaligen Trainer Joachim Löw den Weltmeistertitel gewonnen hatte, und Goretzka waren von Nagelsmann nicht für die Test-Länderspiele im vergangenen März in Frankreich (2:0) und gegen die Niederlande (2:1) berufen worden. Bei den ersten Partien mit dem neuen Bundestrainer im Herbst 2023 waren der Innenverteidiger und der Mittelfeldspieler noch dabei gewesen. Am 1. Juni spielt Hummels mit dem BVB in London im Champions-League-Finale gegen Real Madrid.

In die EM-Abwehr berufen wurden bereits Hummels BVB-Teamkollege Nico Schlotterbeck sowie Jonathan Tah von Meister Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurts Robin Koch. Sicher ist zudem die Nominierung von Abwehrchef Antonio Rüdiger von Real Madrid. Tah und Rüdiger sind bei Nagelsmann als Stammkräfte in der Innenverteidigung gesetzt, im März hatte der Bundestrainer angekündigt, dahinter auf junge Herausforderer zu setzen. Den wohl letzten freien Platz für Manndecker dürfte Waldemar Anton vom VfB Stuttgart bekommen.

ara/dpa