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Gangster in Frankreich befreit Überfall auf Gefangenentransporter – mindestens zwei Tote

In Nordfrankreich haben offenbar schwer bewaffnete Männer einen Gefangenentransporter überfallen, um einen Häftling zu befreien. Sie töteten mindestens zwei Justizvollzugsbeamte.
Spurensicherung am Tatort an einer Mautstelle in Incarville

Spurensicherung am Tatort an einer Mautstelle in Incarville

Foto: Alain Jocard / AFP

Bei einem bewaffneten Angriff auf einen Gefangenentransporter in Nordfrankreich sind am Dienstag mindestens zwei französische Strafvollzugsbeamte getötet und drei weitere schwer verletzt worden. Laut der französischen Polizei sollten die Beamten einen Häftling von Rouen nach Évreux bringen. An einer Mautstelle in Incarville in der nordfranzösischen Region Eure sei der Transporter von den schwer bewaffneten Tätern angegriffen worden. Sie befreiten den Häftling und flohen.

Der Angriff wurde von einem Kommando aus mehreren Tätern ausgeführt, die zwei Fahrzeuge benutzten. Eines dieser Fahrzeuge wurde kurz nach der Tat ausgebrannt gefunden. Justizminister Éric Dupond-Moretti berief nach dem Angriff einen Krisenstab in seinem Ministerium ein.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron teilte auf X mit, der Angriff sei ein Schock, man stehe an der Seite der Familien der Toten und Verletzten. Man werde alles daran setzen, die Angreifer ausfindig zu machen: »Wir werden unerbittlich sein«, schrieb Macron .

Der französische Innenminister Gérald Darmanin sagte, man fahnde nach den Tätern: »Wir setzen alle uns zur Verfügung stehenden Mittel ein, um diese Kriminellen zu finden«, schrieb Darmanin auf X.

has/AFP/Reuters

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