Ein Geburtstag endet tragisch, als ein Auto in die Feier rast und ein Geschwisterpaar tötet. Die Fahrerin, eine gute Bekannte der Gäste, steht nun unter Anklage.
Ein tragisches Unglück erschüttert die Besucher einer Kindergeburtstagsfeier im US-Bundesstaat Michigan. Laut der britischen „Daily Mail“ wurde die Feier im Swan Boat Club jäh unterbrochen, als ein Auto in das Gebäude raste.
Kurz zuvor hatten die Gäste noch „Happy Birthday“ gesungen. Die Fahrerin, eine Freundin der Feiernden, steht nun unter Anklage. Unter den Opfern sind ein kleiner Junge und seine ältere Schwester.
Auto rast in Geburtstagsparty, zwei Kinder kommen ums Leben
Diane Medina, Gast auf der Feier, wurde von der Wucht des Aufpralls durch das Zimmer geschleudert. In den Trümmern gefangen habe sie kaum atmen können und gedacht, sie sei gelähmt. Zunächst habe sie gedacht, im Gebäude sei eine Bombe explodiert. Gegenüber „Detroit Free Press“ berichtete sie, dass sie immer wieder den Satz wiederholt habe: „Jemand muss meine Enkelkinder finden!“
Die verheerenden Ausmaße des Unfalls wurden erst allmählich deutlich. Medinas Enkelkinder haben überlebt. Doch die Geschwister Lana (8) und Zayn Phillips (5) starben bei dem Unfall. Ihre Mutter, Mariah Dodds, und ihr älterer Bruder Jayden kämpfen noch um ihr Leben.
Unter Schock erfuhr Medina, dass die Fahrerin ihre Freundin Marshella Chidester war, die mittlerweile in acht Punkten angeklagt wurde, unter anderem wegen Mordes und Trunkenheit am Steuer. Nach einer Gerichtsverhandlung in der vergangenen Woche, wurde die Kaution auf 1,5 Millionen Dollar (etwa 1.4 Millionen Euro) festgesetzt.
Fahrerin soll unter „epileptischen Anfällen“ gelitten haben
Ihre Verteidigung argumentierte, dass Chidester unter „epileptischen Anfällen“ in den Beinen leide. Sie habe lediglich eine Schüssel Chili und ein Glas Wein vier Stunden vor dem Unfall konsumiert. Chidester wurde zwei Tage nach der Anklage entlassen.
Dodds, die Mutter der verstorbenen Geschwister, klagt nun gegen die Fahrerin und die Kneipe, in der sie angeblich getrunken hatte, bevor sie in ihr Auto stieg. Um die Beerdigungskosten für die Kinder zu decken, wurde eine GoFundMe-Kampagne eingerichtet.
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