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Olympische Sommerspiele 2024 im Newsticker: DOS gibt erste Athleten für Paris bekannt
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Das olympische Feuer wird in Athen entzündet
© 2021 SID Das olympische Feuer wird am Mittwoch das französische Festland erreichen.

Die Olympischen Sommerspiele finden in diesem Jahr vom 26. Juli bis 11. August in Paris statt. Der Deutsche Olympische Sportbund hat nun die ersten Athleten für Paris bekannt gegeben. Alles rund um Olympia 2024 finden Sie hier im Newsticker.

Alle Infos zu den Olympischen Sommerspielen in Paris 2024  

DOSB nominiert die ersten 13 Athleten für Olympia in Paris

20.03 Uhr: Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat die ersten 13 Sportlerinnen und Sportler für die Sommerspiele in Paris nominiert. Den Auftakt machen Athleten aus den Sportarten Leichtathletik, Fechten, Surfen und Taekwondo, wie der DOSB am Dienstag mitteilte. Mit dabei sind unter anderem Marathon-Europameister Richard Ringer sowie Säbelfechter Matyas Szabo, der 2014 Weltmeister im Team wurde.

Für die Marathon-Wettbewerbe wurden außer Ringer auch Laura Hottenrott, Melat Yisak Kejeta, Domenika Mayer, Samuel Fitwi Sibhatu sowie der deutsche Rekordhalter Amanal Petros nominiert. Als Ersatz stehen Deborah Schöneborn und Hendrik Pfeiffer zur Verfügung. Zum Kreis der ersten nominierten Paris-Teilnehmer zählen außerdem Anne Sauer (Fechten), Camilla Kemp, Tim Elter (beide Surfen) und Lorena Brandl (Taekwondo).

Der DOSB plant im Juni und Juli mit vier weiteren Nominierungsrunden, in denen insgesamt noch Hunderte Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Spiele vom 26. Juli bis 11. August bekannt gegeben werden. „Für die Olympischen Spiele in diesem Sommer rechnet der DOSB mit einer Mannschaftsstärke von mindestens 400 Athletinnen und Athleten“, hieß es. Zur Größe des Teams tragen vor allem die vielen qualifizierten Mannschaften in den Spielsportarten bei. 

Deutsche Kletterer optimistisch vor Olympia-Quali: „Volle Pulle“

Dienstag, 14. Mai 2024, 09.38 Uhr: Deutschlands Top-Kletterer rechnen sich gute Chancen auf eine erfolgreiche Olympia-Qualifikation aus. Vor dem ersten von zwei Quali-Events in dieser Woche in Shanghai sagte Bundestrainer Ingo Filzwieser: „Die Form ist super gut, es sollte alles perfekt passen.“ Von den insgesamt zehn Starterinnen und Startern in China haben Alexander Megos (30), Yannick Flohé (24), Hannah Meul (23) und Lucia Dörffel (24) die besten Chancen auf eine Teilnahme an den Sommerspielen. Sie treten ab diesem Donnerstag im Kombi-Format an, einem Mix aus Bouldern - dem Klettern von komplizierten Bewegungsabläufen in Absprunghöhe - und Lead - dem klassischen Seilklettern.

Nach dem viertägigen Event in Shanghai folgt vom 20. bis 23. Juni eine zweite Quali-Station in Budapest. Die Ergebnisse beider Wettkämpfe werden kombiniert, die besten zehn Kombi-Kletterer pro Geschlecht erhalten dann ihr Ticket für Paris.

Bei vorherigen Events wie der WM 2023 oder kontinentalen Quali-Turnieren haben sich einige Weltklasse-Kletterer bereits für Olympia qualifiziert - sie treten deshalb in Shanghai und Budapest nicht mehr an. Pro Land, Disziplin und Geschlecht dürfen maximal zwei Athleten nach Paris. Topnationen wie Japan und die USA, die bei den Männern ihr Kontingent schon ausgeschöpft hatten, sind deshalb nicht bei den Quali-Wettkämpfen dabei.

„Vollgas oder gar nichts!“

„Ich denke, ich habe eine gute Chance, mich zu qualifizieren, auch wenn der Weg bis hier für mich etwas holprig war“, sagte Megos. Der Erlanger, einer der besten Felskletterer der Welt, erlitt zuletzt eine Ringbandverletzung am Finger. Coach Filzwieser glaubt, dass sein Schützling trotzdem topfit sei. Es dürfe nicht taktiert, sondern müsse „volle Pulle“ geklettert werden, sagte der Bundestrainer der Deutschen Presse-Agentur. „Vollgas oder gar nichts!“ 

In der zweiten Disziplin Speed - also dem Klettern an einer genormten Wand mit immer gleicher Grifffolge - sind die drei deutschen Athleten Außenseiter. „Ich glaube, unser Team ist in den letzten Wochen so gut zusammengewachsen wie nie und wir sind alle gut drauf“, sagte Franziska Ritter, die einzige Speedkletterin des Deutschen Alpenvereins in Shanghai. Im Speedklettern werden bei der Quali nur fünf Olympia-Tickets pro Geschlecht vergeben.

Noch Zimmer frei - Pariser Hotels senken vor Olympia die Preise

14.14 Uhr: Im Anlauf zu den Olympischen Spielen in Paris in diesem Sommer schraubten Hotels ihre Zimmerpreise drastisch in die Höhe und zahlreiche Einwohner hofften mit der Vermietung ihrer Privatwohnung auf ein Riesengeschäft. Zweieinhalb Monate vor dem Start der Spiele aber macht sich Ernüchterung breit, viele Hotels und Privatvermieter warten weiter auf Buchungen und die Preise beginnen spürbar zu sinken. Während der Durchschnittspreis für eine Übernachtung im Hotel vor etlichen Monaten noch bei 699 Euro lag, ist er inzwischen auf 411 Euro gesackt, teilte das Tourismusbüro von Paris am Montag mit. Zum Vergleich: Im Juli 2023 lag der Durchschnittspreis bei 202 Euro und im August 2023 bei 161 Euro.

Die Auslastung während der Olympischen Spiele liegt nach den Angaben des Tourismusbüros bei Hotels und Privatquartieren im Moment zusammengerechnet zwischen 56,3 und 75,9 Prozent, während diese im Juli 2019 bei 58,4 Prozent lag. Während der im Anschluss organisierten Paralympischen Spiele liegt die Auslastung zwischen 47,3 und 57 Prozent, während diese im September 2019 bei 41,4 Prozent lag. Klar ist damit, dass auch Menschen, die erst jetzt einen Besuch der Olympischen Spiele ins Auge fassen, noch jede Menge Quartiere frei finden - und das zu Tarifen, die deutlich unter denen liegen, die noch vor einigen Monaten verlangt wurden.

Dass die Auslastung der Hotels im Rahmen gewöhnlicher Jahre bleibt und die Zimmerpreise sinken, sei erwartbar gewesen, sagte der Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes (Umih) im Großraum Paris, Franck Delvaux, dem Sender France 3. Viele ausländische Touristen, die sich nicht für die Olympischen Spiele interessierten, kämen diesen Sommer nicht nach Paris. Und viele der erwarteten Olympia-Zuschauer seien Franzosen, die sich häufig auch über Verwandte oder Bekannte im Großraum Paris einquartieren könnten oder selbst für einen Tag nach Paris pendeln könnten. Die Olympischen Spiele würden sich dennoch für die Pariser Hotels auszahlen, ist Delvaux sich sicher, denn viele Touristen hätten im Anschluss Lust, die Stadt zu besuchen.  

Handball: Olympia-Vorbereitung der Frauen und Männer steht

13.24 Uhr: Mit attraktiven Länderspielen stimmen sich die deutschen Handball-Nationalmannschaften gemeinsam auf die Olympischen Spiele ein. Das Männer-Team von Bundestrainer Alfred Gislason bestreitet am 13. Juli in Dortmund einen Härtetest gegen Europameister und Olympiasieger Frankreich. Zuvor treffen die DHB-Frauen an gleicher Stätte auf Brasilien

Die Olympia-Generalprobe beider Mannschaften steigt dann bei einem gemeinsamen Drei-Länder-Turnier in Stuttgart. Dort trifft das Frauen-Team von Bundestrainer Markus Gaugisch am 19. Juli auf Ungarn und am 21. Juli erneut auf Brasilien. Die Männer bekommen es an denselben Tagen ebenfalls mit Ungarn sowie mit Japan zu tun. „Mit Top-Spielen gegen Top-Teams können wir großartige vorolympische Tage anbieten“, sagte DHB-Vorstandschef Mark Schober am Montag.

„Dass sich Frankreich als Gastgeber der Olympischen Spiele und überragender Gegner bereiterklärt hat, in der Vorbereitung zu uns zu kommen, ist phänomenal. Zudem kann das die letzte Chance sein, Nikola Karabatic, einen der besten Handballer der Geschichte, noch ein letztes Mal in Deutschland als Spieler zu erleben“, sagte Gislason und ergänzte: „In Stuttgart werden wir ebenfalls zwei sehr starke Gegner haben.“

Gaugisch freut sich bei den Doppelveranstaltungen vor allem „auf volle Arenen. Wenn sich unsere Nationalmannschaften zusammen zeigen können, ist das eine super Sache“, sagte der Coach der DHB-Frauen, die erstmals seit 16 Jahren wieder bei Olympia dabei sind. Diesen Schwung wolle man „mit nach Paris nehmen“.

In der Vorrunde des olympischen Turniers trifft der WM-Sechste auf Norwegen, Schweden, Dänemark, Slowenien und Südkorea. Die Männer, die zu Jahresbeginn bei der Heim-EM Vierter wurden, bekommen es mit Schweden, Spanien, Kroatien, Slowenien und Japan zu tun.

Segler Diesch/Markfort lösen Olympia-Ticket

Montag, 13. Mai 2024, 07.47 Uhr: Simon Diesch und Anna Markfort haben das Ticket zu ihrer Olympia-Premiere im 470er-Mixed gelöst. Bei der Europameisterschaft vor Cannes hatten der Steuermann vom Württembergischen Yacht-Club und seine Vorschoterin vom Verein Seglerhaus am Wannsee zwar das Finale verpasst, aber insgesamt genügend Punkte gesammelt. Mit 42 Zählern nach drei Ausscheidungsregatten setzten sich Diesch/Markfort im bis zuletzt packenden nationalen Duell um nur eine Olympia-Fahrkarte gegen das Ehe- und Segelpaar Malte und Anastasiya Winkel (Schweriner Yacht-Club/Norddeutscher Regatta Verein, 40 Punkte) durch.

Das Kieler Winkel-Team hatte sich bei der abschließenden EM als einzige deutsche Crew fürs Medaillenfinale qualifiziert, bei dem Diesch und Markfort als Dreizehnte nach der Hauptrunde zuschauen und hoffen mussten. Doch die Winkels konnten sich mit Rang neun im Finale als EM-Zehnte nicht mehr auf den benötigten achten Platz vorschieben, der ihnen den Traum vom gemeinsamen Olympia-Start erfüllt hätte.

Im Hafen von Cannes flossen nach der knappen Entscheidung bei den Ausscheidungssiegern und den Besiegten Tränen der Freude und der Enttäuschung. Die 30-jährige Markfort sagte: „Die letzten 24 Stunden waren die anstrengendsten und schlimmsten für uns beide. Es war eine emotionale Achterbahnfahrt. Jetzt ist da vor allem riesige Erleichterung.“

Der 29-jährige Steuermann Diesch setzt mit der gelungenen Olympia-Qualifikation seiner Crew eine Familientradition fort: Bei den Olympischen Spielen 1976 im kanadischen Kingston startete sein Onkel und Steuermann Jörg Diesch mit seinem Vater Eckart Diesch im Flying Dutchman. Die Brüder segelten vor 48 Jahren zu Olympia-Gold.

Freistilringer Thiele qualifiziert sich für Olympia

Sonntag, 12. Mai 2024, 10.29 Uhr: Nach Anastasia Blayvas hat auch Erik Thiele dem Deutschen Ringer-Bund (DRB) noch einen Startplatz für die Olympischen Spiele in Paris erkämpft. Der 27-Jährige schaffte beim abschließenden Qualifikationsturnier in Istanbul am Samstag den erforderlichen Einzug ins Finale der Gewichtsklasse bis 97 Kilogramm. Im entscheidenden Kampf setzte sich der Leipziger, der in der Bundesliga für den deutschen Mannschaftsmeister SV Wacker Burghausen ringt, gegen Radu Lefter aus Moldawien durch.

Thieles Freistil-Teamkollegen gingen leer aus. Das deutsche Ringer-Team hat damit fünf Tickets für die Sommerspiele vom 26. Juli bis 11. August. Vor Blayvas, die sich am Freitag in der 50-Kilo-Klasse durchsetzte, und Thiele hatten sich bereits Sandra Paruszewski (bis 57 kg), Luisa Niemesch (bis 62 kg) und Griechisch-römisch-Athlet Jello Krahmer (bis 130 kg) qualifiziert.

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jst/mit Agenturmaterial
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