Rostocks Rettungs-Rechnung: Wie Hansa den Abstieg verhindern will

Hansas Janik Bachmann glaubt weiter an den Klassenerhalt

Hansas Janik Bachmann glaubt weiter an den Klassenerhalt

Foto: WITTERS

Die Luft wird dünner!

Hansa Rostock unterlag bei St. Pauli unglücklich mit 0:1 und rutschte erstmals seit Ende März wieder auf einen direkten Abstiegsplatz ab (17.). Trainer Mersad Selimbegovic (41): „Einsatz, Wille und Leidenschaft haben gestimmt. Beim Rest müssen wir nachjustieren.“

Hansa (mit sechs Neuen in der Startelf) zeigte beim Aufstiegsanwärter eine mutige, disziplinierte Leistung. Vor allem in der ersten Halbzeit liefen die Rostocker den Gegner früh an und stellten geschickt die Räume zu. Angreifer Juan Perea hätte zwei Umschaltmomente beinahe zur Führung genutzt, scheiterte aber aus spitzem Winkel an Pauli-Keeper Vasilj (19., 32.).

Selimbegovic: „Wenn du in solch einem Spiel zwei, drei Chancen hast, musst du sie nutzen. Das ist Gesetz. Wenn du das nicht machst, folgt die Strafe.“

Vor Hass-Duell gegen HansaDixi-Klo-Rache von St. Pauli

Quelle: BILD/DFL

St. Pauli-Kapitän Jackson Irvine köpfte den Ball nach einer Ecke zum Siegtreffer ein (52.). Ein Tor mit Ansage. Mittelfeldmann Janik Bachmann (27): „Bitter, weil wir im Vorfeld darüber sprachen. Jeder weiß, dass Pauli bei Eckbällen am ersten Pfosten Spieler freiblockt und er einläuft. Trotzdem kassieren wir so ein Ding.“

Trotz der dritten Pleite in Folge und nur noch drei Spielen (Karlsruhe, Schalke, Paderborn) geben die Rostocker die Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht auf. Bachmann: „Wenn wir 100 Prozent Leidenschaft auf den Platz bringen, sind neun Punkte drin. Wir müssen so auftreten, als wenn jedes Spiel unser letztes wäre.“

Selimbegovic: „Das Spiel gegen Pauli zeigte, dass in dieser Truppe viel mehr steckt. Ich bin guter Dinge, dass wir gegen Karlsruhe mit unseren Fans im Rücken die Punkte holen und die Liga noch komplizierter machen.“

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