Flossbach von Storch : Wie sich zwei Männer gegen die großen Banken durchsetzen
Bert Flossbach ist schwer erkältet an diesem verregneten Aprilnachmittag, seine Stimme ist belegt, immer mal wieder muss er husten. Aus Rücksicht auf seine Gesprächspartner hat sich der Vermögensverwalter darum nur telefonisch zuschalten lassen, eine Absage stand nie im Raum. Und irgendwie ist das, was dann folgt, typisch für den 62-Jährigen, der gemeinsam mit seinem einstigen Studienfreund Kurt von Storch für eine der unwahrscheinlichsten Erfolgsgeschichten der jüngeren deutschen Finanzgeschichte steht. Gemeinsam haben sie ihre 1998 gegründete Firma Flossbach von Storch zur wichtigsten unabhängigen Vermögensverwaltung des Landes gemacht. Heute verwalten sie Anlagegelder in Höhe von rund 70 Milliarden Euro und beschäftigen 350 Mitarbeiter. Zum Vergleich: Die größte deutsche Fondsgesellschaft DWS, die mehrheitlich der Deutschen Bank gehört, kommt mit 4500 Mitarbeitern auf rund 950 Milliarden Euro.
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