Gefährlicher Beziehungskiller: Was Sie abends im Bett auf keinen Fall tun sollten

Paar im Bett: Zu zweit ist man in Zeiten sozialer Medien auch im Bett kaum noch für sich

Paar im Bett: Zu zweit ist man in Zeiten sozialer Medien auch im Bett kaum noch für sich

Foto: Getty Images

Im Bett nebeneinander in den sozialen Medien unterwegs. Das könnte tödlich sein – zumindest für Ihr Liebesleben.

Die als „Parallel-Scrolling“ bekannte Angewohnheit, beim Liegen neben dem Partner lautlos auf dem Smartphone zu wischen, könnte das Aus für Ihre Beziehung bedeuten, sagen Experten.

Partner ade?

„Sie verringern im Grunde die Chancen auf Intimität und Zuneigung oder einfach nur auf die allgemeine Auseinandersetzung mit Ihrem Partner“, warnt die US-Paar- und Familientherapeutin Tracy Ross laut „New York Post“.

„Verbindung ist entscheidend für eine starke Beziehung – und sie muss regelmäßig und unbedingt stattfinden, damit ein Paar gedeihen kann.“ Und: Im Bett zu liegen, könne eine Zeit sein, miteinander in Kontakt zu treten – etwas, das laut Ross vielen Paaren fehlt.

Ihre Klienten beschweren sich oft darüber, dass die andere Person „ständig telefoniert“ oder „abgelenkt“ wirkt, was es schwierig macht, ihre Aufmerksamkeit zu halten, was wiederum zu „mehr Getrenntheit“ führen kann.

Entspannung und Schaden

Natürlich hätten Menschen das Bedürfnis, sich am Ende des Tages zu entspannen, auch nebeneinander im Bett mit dem Smartphone in der Hand. Aber: „Der Schaden, den es einer Beziehung zufügen kann, ist kaum zu leugnen“, erklärt Ross.

Allerdings sei es laut Bericht unrealistisch, von Paaren zu erwarten, dass sie den ganzen Abend lang ihr Smartphone völlig abschalten. „Ob es uns gefällt oder nicht, unsere Telefone werden bleiben, und es wäre ein ungewöhnliches Paar, das sie die ganze Nacht weglegt“, heißt es.

APP-Nutzer kommen hier zur Umfrage

Ausweg

Ross empfiehlt deshalb, sich nach der Telefonnutzung des Partners zu erkundigen, vielleicht indem man den anderen fragt, was er im Netz macht: „Wenn man sich gegenseitig Ausschnitte aus den Nachrichten vorliest oder sich gegenseitig lustige Haustier-Memes zeigt, dann scrollt man immer noch, verbindet sich aber auch miteinander. Das ist das Ziel.“

Sie rät zu einem Blick nach innen: „Fragen Sie sich, ob Sie das Telefon benutzen, um Ihrem Partner aus dem Weg zu gehen – und wenn ja, woran könnte das liegen?“ Denn Bildschirme würden manchmal als Vermeidungstaktik eingesetzt werden.

Und: Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Mobiltelefon die wertvolle gemeinsame Zeit beeinträchtigt, wird empfohlen, Bildschirmbeschränkungen festzulegen, etwa: keine Telefone beim Abendessen.

Oder sie nehmen sich bewusst einen Tag in der Woche, an dem Sie beide ohne Smartphone entspannen.

BILD Deals: Hier gibt es jede Menge Schnäppchen und Rabatte!