Busunglück in Mexiko: 14 Pilger sterben auf dem Weg zu Heiligtum

Örtliche Polizei und Rettungskräfte am Unfallort nahe Malinolco

Örtliche Polizei und Rettungskräfte am Unfallort nahe Malinolco

Foto: EPA

Malinalco (Mexiko) – Sie wollten eine heilige Stätte besuchen und verloren ihr Leben. Bei einem Busunglück im Zentrum von Mexiko starben 14 Pilger.

Am Sonntagmorgen hatte der Fahrer eines Reisebusses offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Nahe der Ortschaft Malinalco im Bundesstaat Mexiko überschlug sich der Bus, blieb auf der Seite liegen.

Behörde informiert über 14 Tote und 31 Verletzte

Wie das örtliche Sicherheitsministerium mitteilte, kamen 14 Menschen bei dem Unfall ums Leben, 31 weitere wurden verletzt. Der Katastrophenschutz wurde alarmiert, drei Einheiten des mexikanischen Roten Kreuzes und ein Hubschrauber der Landesregierung waren im Einsatz.

Laut Medienberichten sind die Opfer aus dem Bundesstaat Guanajuato auf dem Weg zum Wallfahrtsort Chalma gewesen. Das Heiligtum Santuario del Señor de Chalma südwestlich von Mexiko-Stadt gilt als eine der wichtigsten Pilgerstätten des lateinamerikanischen Landes.

Warum der Fahrer die Kontrolle verlor, war zunächst unklar. Menschliches Versagen oder auch ein technischer Defekt kämen Meldungen zufolge infrage. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Zwei Räder, die sich von der Achse gelöst hatten, hätten wenige Meter neben dem Bus gelegen.

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