Hark Bohms Debütroman „Amrum“ :
Eine deutsche Insel am Ende des Kriegs

Lesezeit: 7 Min.
Die Familie Bohm am Strand von Amrum, um 1950, vorn Hark
„Amrum“ heißt der erste Roman des Filmemachers Hark Bohm. Er erzählt die dramatische Geschichte einer Kindheit, die vielleicht seine eigene ist. Wie es zu diesem Buch kam, ist auch eine Geschichte für sich.

Sie gingen als Friesen und kommen als Amerikaner wieder. Und sie sind da zwar auch immer noch Friesen, irgendwie: Aber jetzt stecken sie halt in den Uniformen der US Army.

Diese amerikanischen Friesen besetzen also die Insel hoch im Norden, von der sie stammen. Und auf der ihre Familien noch immer leben. Amrum, Mai 1945: Hitler hat sich in seinem Führerbunker umgebracht. Das Deutsche Reich hat kapituliert. Diese Nachrichten erreichen jetzt auch die Insel vor der Westküste von Schleswig – für die einen sind es gute, für die anderen schlechte.

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