Betrugsvorwürfe :
Wie Mercedes die US-Justiz im Dieselskandal überzeugt hat

Von Benjamin Wagener, Ravensburg
Lesezeit: 3 Min.
Das amerikanische Justizministerium in Washington
Auch wenn Strafermittlungen in den USA nach acht Jahren und der Vorlage von 300.000 Dokumenten zu Ende sind, beschäftigt der Dieselskandal Mercedes auch künftig weiter: Noch sind 20.000 Klagen deutscher Kunden offen.

Es ist ein unscheinbarer Brief, er enthält nur wenige Zeilen, hat aber beim baden-württembergischen Traditionskonzern Mercedes für ein großes Aufatmen gesorgt. In ihm schreibt das US-amerikanische Justizministerium dem Autohersteller, dass die seit 2016 laufenden Untersuchungen wegen möglicher Manipulationen von Dieselantrieben eingestellt werden. „Das Ministerium hat uns mitgeteilt, dass es auf Grundlage der bisherigen Informationen seine strafrechtlichen Ermittlungen abgeschlossen hat. Es wird keine Anklage erheben“, bestätigte ein Sprecher auf Anfrage.

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