Konflikt mit der DFL :
Alles oder nichts bei DAZN

Peter Heß
Ein Kommentar von Peter Heß
Lesezeit: 2 Min.
DAZN streitet nicht nur mit Sky um die Bundesliga-Rechte, sondern derzeit vor allem mit der DFL.
Das Verhalten der Streamingplattform DAZN im Streit um die Rechtevergabe mit der Deutschen Fußball Liga lässt hinsichtlich deren Strategie nur einen Schluss zu. Doch das könnte nach hinten losgehen.

Am Sonntag ist die vorerst letzte Eskalationsstufe erreicht worden. Da warf die Streamingplattform DAZN in einem Rundschreiben an die 36 Bundesligaklubs deren Dachverband Deutsche Fußball-Liga (DFL) vor, Verleumdungen über sie zu verbreiten. „Die Glaubwürdigkeit von DAZN als vertrauenswürdigem Geschäftspartner“ sei „durch das Verhalten sowie die Äußerungen der DFL-Geschäftsführung in den vergangenen zwei Wochen massiv diskreditiert“ worden. Ein Umgangston zwischen Vertragspartnern, der für eine weitere fruchtbare gemeinschaftliche Zukunft wenig Hoffnung macht. Ganz im Gegenteil: Die Gefahr einer gerichtlichen Auseinandersetzung über die Vergabe der Fernsehrechte für die Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29 wird greifbar.

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