Pöbler zeigten auch Hitlergruß: Jüdischer Mann in Berlin-Biesdorf massiv beschimpft

Ein antisemitischer Vorfall beschäftigt die Polizei in Berlin (Symbolbild)

Ein antisemitischer Vorfall beschäftigt die Polizei in Berlin (Symbolbild)

Foto: Lino Mirgeler/dpa

Berlin – Zwei Männer haben einen jüdischen Mann in Berlin-Biesdorf massiv beschimpft und beleidigt. Der für politisch motivierte Taten zuständige Staatsschutz ermittele in dem Fall, teilte Polizei am Sonntag mit.

Der 46-Jährige spazierte demnach am Samstagabend am Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben des Kienbergparks, als ihn zwei entgegenkommende Männer zunächst belästigten.

Sie hätten den Mann, der nach eigenen Angaben jüdischen Glaubens ist, wegen dessen Schläfenlocken verhöhnt, sagte ein Polizeisprecher. Der Mann machte dem Duo klar, dass er in Ruhe gelassen werden wolle.

Daraufhin beleidigten ihn die beiden mit einer Vielzahl von menschenverachtenden Schimpfwörtern, wie es hieß. Zudem zeigten sie vor dem Juden den verbotenen Hitlergruß.

Zeugen verweigerten Angaben

Ein vermeintlicher Freund und drei weitere Menschen sollen das Duo letztlich von weiteren Handlungen abgehalten haben. Die Täter entfernten sich dann laut Polizei.

Als hinzugerufene Polizisten von den noch anwesenden Zeugen Angaben zu ihnen haben wollten, verweigerten diese laut Polizei jedoch Angaben dazu.

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