Jeden Tag Rhabarber: Das sind die Auswirkungen auf den Körper

Rhabarber-Saison: Darum ist das Gemüse so gesund
Der Rhabarber hat aktuell Saison und findet sich in vielen Kuchen, Aufstrichen & Co.. Das Frühlingsgemüse ist nicht nur schmackhaft, sondern obendrauf richtig gesund. Doch eine Sache sollten Sie beim Verzehr unbedingt beachten.

Die traditionellen Monate für Rhabarber sind April, Mai und Juni. Da die Stiele auch hierzulande gedeihen, sind sie häufig regional erhältlich. Das Frühlingsgemüse gilt als sehr gesund und bringt bei regelmäßigem Verzehr viele gesundheitliche Vorteile mit sich.

Rhabarber: Darum ist er so gesund

Rhabarber ist ein echter Immunbooster. In dem Gemüse stecken einige Vitamine und Nährstoffe. Die Stangen bieten eine reiche Quelle an Eisen, Kalzium, Kalium und Phosphor, was besonders für Frauen von Vorteil ist, da sie oft Schwierigkeiten bei der Eisenaufnahme haben. Der regelmäßige Verzehr von Rhabarber kann dabei helfen. Darüber hinaus enthält Rhabarber eine hohe Menge an Vitamin B und C, die für das Immunsystem und den Stoffwechsel von großer Bedeutung sind. Daher ist Rhabarber eine ausgezeichnete Wahl, um unsere Gesundheit zu unterstützen.

Zudem lässt sich Blutzuckerspiegel konstant halten: Der hohe Kalziumgehalt hilft unserem Körper dabei, unseren Blutzuckerspiegel konstant zu halten. Gleichzeitig helfen Eisen und Kalium bei der Blutbildung.

Außerdem ist Rhabarber auch noch sehr kalorienarm. Das Gemüse besteht zu 95 Prozent aus Wasser und enthält nur wenige Kohlenhydrate und Fette. Zudem ist Rhabarber reich an Ballaststoffen, die für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen.

Einziger Haken: Oxalsäure

Rhabarber ist eine gesunde Wahl, jedoch sollte man bei der Menge und Zubereitung vorsichtig sein, da die Stängel und insbesondere die Blätter Oxalsäure enthalten. Neben Rhabarber enthalten auch Amaranth, Spinat, Sternfrüchte, Kakao, Mangold, Sauerampfer, Erdnüsse, Rote Beete und Süßkartoffeln diese pflanzliche Säure in vergleichsweise hohen Mengen.

Der Konsum von Rhabarber kann die Bildung von Nierensteinen begünstigen, da aus der Oxalsäure im Körper Salze entstehen. Zudem beeinträchtigt die Oxalsäure die Aufnahme von Eisen im Darm, obwohl Rhabarber selbst Eisen enthält.

Durch das Kochen oder starke Erhitzen von Rhabarber wird der hohe Gehalt an Oxalsäure weitgehend zerstört. Das Kochwasser sollte jedoch nicht weiterverwendet werden. Es ist auch ratsam, nur die Stängel zu verzehren und die Blätter zu meiden. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann man das Gericht mit calciumreichen Zutaten kombinieren, um die Nieren zu entlasten, wie zum Beispiel viele Milchprodukte.

Aber: Um ernsthafte Vergiftungserscheinungen zu entwickeln, müsste ein erwachsener Mensch zwei bis drei Kilogramm rohe Rhabarberblätter verzehren.