Freizeit:Mit göttlichem Segen in die Motorradsaison

Das Watter ist schön und die Schlange entsprechend lang: Knapp 1000 Teilnehmer kommen zur Motorradweihe in Halbing bei Ebersberg. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Knapp tausend Biker kommen nach Halbing zur Motorradweihe des "Ebersberger Sauhaufens".

Sieht man von den paar frühsommerlichen Tagen Anfang April ab, hat das Wetter bisher nicht dazu verlockt, das Motorrad aus der Winterruhe zu holen: viel zu kalt, viel zu nass. Doch an diesem Wochenende war nicht nur das Wetter traumhaft, die Biker aus ganz Bayern und teilweise darüber hinaus konnten sich auch gleich pünktlich zum Start in die Saison noch göttlichen Segen holen. Knapp tausend Motorradfahrer, nämlich 938, kamen zur Motorradweihe des "Ebersberger Sauhaufens" an der "Schwammerlkapelle" in Halbing.

Die Motorradweihe hat schon eine lange Tradition, vor mehr als 30 Jahren hatte der Ebersberger Motorradklub die Idee dazu. Im ersten Jahr waren die Veranstalter noch um jedes Mofa froh, das den Weg nach Halbing fand, höchstens 20 oder 30 Teilnehmer waren es anfangs. Doch das Interesse nahm von Jahr zu Jahr zu, bei schönem Wetter wurden regelmäßig an die 1000 Teilnehmer gezählt. Auch den idealen Geistlichen für die Motorradweihe hat der Ebersberger Sauhaufen inzwischen gefunden: Pater Günter Reitzi aus Wien, Dominikaner und selbst leidenschaftlicher Biker. Er gibt außer dem Segen immer noch einen guten Tipp mit auf den Weg: "Niemals schneller fahren, als der Schutzengel fliegen kann."

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