Internationale Handelskette mit Filialen in Deutschland ist kurz vor Insolvenz

Große Handelskette steht kurz vor der Insolvenz
Der Konzern hat auch Filialen in Deutschland: Eine große Handelskette steht offenbar kurz vor der Insolvenz.

Muji Europe Holdings, die europäische Muttergesellschaft des japanischen Einzelhändlers Muji, steht vor einer umfassenden Neustrukturierung. Im Zuge dessen hat das in London ansässige Unternehmen die Einleitung eines Insolvenzverfahrens angekündigt.

Dies bestätigte ein Unternehmenssprecher gegenüber "FashionUnited", nachdem verschiedene Medien bereits darüber berichtet hatten.

Der Schritt zielt als Teil einer strategischen Überarbeitung darauf ab, die Geschäftsaktivitäten in Europa effizienter zu gestalten. Das Management zeigt sich zuversichtlich, dass im Rahmen des Insolvenzverfahrens bald eine Einigung erzielt werden kann.

Trotz Insolvenzverfahren: Keine Auswirkung auf den normalen Geschäftsbetrieb

Das Logo der Handelskette Muji.

Trotz der drohenden Insolvenz beabsichtigt die internationale Handelskette Muji, ihren normalen Geschäftsbetrieb fortzusetzen.

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Für Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen wichtig: Die Insolvenzanmeldung hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf den laufenden Betrieb. Muji betont, dass sowohl die physischen Filialen als auch der Online-Handel in Europa ihren Geschäftsbetrieb wie gewohnt weiterführen werden.

Des Weiteren werden alle neuen und bereits getätigten Bestellungen wie geplant abgewickelt. Dies soll sowohl den Mitarbeitern als auch den Kunden Sicherheit bieten und die Kontinuität gewährleisten, während das Unternehmen seine Restrukturierung vorantreibt.

Muji betreibt weltweit über 800 Filialen in 26 Ländern. In Deutschland gibt es sieben "Lifestyle-Stores" des Unternehmens: jeweils einen in München, Köln, Düsseldorf, Hamburg und Frankfurt am Main sowie zwei Stores in Berlin.

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