Ende August ist Schluss: Galeria schließt nach Insolvenz 16 deutsche Filialen
Erstellt mit Agenturmaterial
Galeria Karstadt Kaufhof kündigt die Schließung von 16 seiner 92 Filialen an. Zum 31. August werden Standorte in verschiedenen Bundesländern darunter leiden. In Bayern trifft es Augsburg, Regensburg am Neupfarrplatz und Würzburg. In Nordrhein-Westfalen und Berlin soll es ebenfalls jeweils drei Schließungen geben, die übrigen treffen nach derzeitigem Plan Chemnitz, Leonberg, Mainz, Mannheim, Oldenburg, Potsdam und Trier.
Die Konzernzentrale steht ebenfalls vor einem Wandel und wird von Essen nach Düsseldorf umgesiedelt. Dies geschieht im Rahmen eines umfassenden Restrukturierungsplans, der von der Belegschaft und den Kommunen gemischte Gefühle aufnimmt.
Nach dritter Galeria-Insolvenz: 1.400 Mitarbeiter müssen mit Kündigung rechnen
Der angeschlagene Konzern sieht sich zu harten Entscheidungen gezwungen. 1.400 der rund 12.800 Angestellten müssen sich auf eine Kündigung einstellen – etwa ein Drittel davon in der Essener Zentrale. Ein Sozialplan sieht vor, dass die betroffenen Mitarbeiter für acht Monate in eine Transfergesellschaft wechseln können.
Für die einzelnen Filialen gab es intensive Verhandlungen, wobei vor allem Mieten und die Wirtschaftlichkeit der Standorte eine Rolle spielten. Im vorangegangenen Insolvenzverfahren konnten mehr Filialen erhalten bleiben als zunächst angenommen. Diese Hoffnung bleibt für die aktuellen Standorte auf der Schließungsliste bestehen.