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Champions League der Frauen Chelsea verpasst das Finale, auch weil Leupolz das leere Tor nicht trifft

Der FC Barcelona steht erneut im Finale der Champions League der Frauen. Chelsea scheiterte an der Chancenverwertung, die größte Möglichkeit vergab Ex-Nationalspielerin Melanie Leupolz.
Frei vor dem Tor, aber nur an die Latte: Melanie Leupolz im Pech

Frei vor dem Tor, aber nur an die Latte: Melanie Leupolz im Pech

Foto: Zac Goodwin / PA Images / IMAGO

Die deutschen Fußballerinnen Melanie Leupolz und Sjoeke Nüsken vom FC Chelsea haben das Finale der Champions League auf dramatische Art und Weise verpasst. Nach einem 1:0-Sieg im Hinspiel verlor Chelsea zu Hause mit 0:2 (0:1) gegen den Titelverteidiger FC Barcelona. Leupolz verpasste zwischenzeitlich den Ausgleich frei vor dem Tor. Barcelona zeigte sich effizienter.

Zu Beginn überließ Chelsea Barcelona den Ball und beschränkte sich auf die Defensive. Chancen ließen auf sich warten. Bezeichnend, dass Barcelona durch Weltfußballerin Aitana Bonmati mit einem abgefälschten Schuss in Führung ging (26.). Im Anschluss wurde die Partie offener. Salma Paralluelo verpasste das 2:0 für die Gäste (30.).

Die große Ausgleichschance für Chelsea, aber der Ball landet nur an der Latte

Die große Ausgleichschance für Chelsea, aber der Ball landet nur an der Latte

Foto: Kieran Cleeves / dpa

Danach vergab Leupolz aus sechs Metern auf das freie Tor, setzte den Ball lediglich an die Latte (32.). Danach rettete Barcelonas Torhüterin Cata Coll (37.), und Nüsken legte den Ball zu unsauber auf Erin Cuthbert quer (39.)

In der zweiten Halbzeit scheiterte Nationalspielerin Nüsken am Pfosten (57.). Kurz darauf sah Innenverteidigerin Kadeisha Buchanan ihre zweite Gelbe Karte innerhalb von fünf Minuten – Chelsea war fortan mit einer Spielerin weniger auf dem Platz. Per Foulelfmeter sorgte die ehemalige Wolfsburgerin Fridolina Rolfö für die Entscheidung (75.).

Wer Barcelona ins Endspiel nach Bilbao (25. Mai) folgt, entscheidet sich am Sonntag (16 Uhr/DAZN). Im zweiten Halbfinale hat Olympique Lyon nach einem 3:2-Sieg im Hinspiel Vorteile gegenüber Paris St. Germain.

aha/sid