Auch weil ihr rein veganes Restaurant seit vier Jahren keine Gewinne mehr gemacht habe, will die Besitzerin künftig Fleisch und Eier anbieten. Die Tierschutzorganisation PETA zeigt sich entsetzt.
Mollie Englehart will in ihrem veganen Restaurant in Los Angeles künftig Fleisch, Milchprodukte und Eier servieren. Seit 2020 habe sie keine Gewinne mehr gemacht. „Meine Restaurants müssen wirklich kämpfen“, sagte Englehart den „LA Times“, „wie viele Restaurants nach der Pandemie.“
Rein finanziell motiviert sei ihre Entscheidung aber nicht gewesen. Vielmehr habe sie in den letzten Jahren „viel über den Boden und die Natur“ dazugelernt und wisse nun, dass die sogenannte regenerative Landwirtschaft der richtige Weg zu einer besseren Welt sei.
Rindfleisch, Bison, Spiegeleier und andere Produkte aus der regenerativen Landwirtschaft sollen künftig auf der Speisekarte stehen und helfen, die Klimakrise zu bekämpfen.
Tierschutzorganisation reagiert auf Instagram entsetzt: „Verrat an Tieren!“
Nicht jeder stimmt Engleharts Erklärungen zu. Wie der „Business Insider“ berichtet, handelt es sich bei der regenerativen Landwirtschaft um eine wissenschaftlich umstrittene Idee. So sei eine Studie des ehemaligen Präsidenten des Cary Institutes of Ecosystem Studies im Jahr 2022 zu dem Ergebnis gekommen, dass die regenerative Landwirtschaft den Klimawandel sogar beschleunigen könnte.
Auch die Tierschutzorganisation PETA zeigte sich mit Engleharts Entscheidung nicht einverstanden. Ausgerechnet am „Tag der Erde“ habe Engelhart diesen „Verrat an den Tieren“ begangen, schrieb PETA auf Instagram.
Englehart hingegen sagte den „LA Times“, sie habe die Entscheidung bewusst am Tag der Erde verkündet. Sie führe diese Änderung „für die Menschheit und die Erde“ ein.
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