Gesetz geändert: Viele Bürger müssen beim Fernsehen draufzahlen

TV-Zuschauer müssen reagieren: Vodafone kündigt wichtige Umstellung an
Für manche Bürger sind die Änderungen beim Nebenkostenprivileg ein Vorteil. Für viele andere wird es aber bald teurer.

Das Nebenkostenprivileg für Kabelfernsehen beschäftigt derzeit Millionen Haushalte in Deutschland. Die Kurzfassung: Vermieter dürfen die Kosten für den TV-Anschluss spätestens ab 1. Juli 2024 nicht mehr über die Nebenkosten auf die Mieter umlegen.

Das klingt gut und bietet den betroffenen Haushalten eine echte Auswahlmöglichkeit, was den TV-Empfang betrifft. Bisher war es so, dass man die Kabelgebühren bezahlen musste, egal, ob man auf diesem Weg ferngesehen hat oder nicht. Doch es gibt auch einen handfesten Nachteil.

Alternative zum Kabelfernsehen

  • Sky
    Quelle: Bild: Anbieter

    Sky

    Sky TV ist eine Alternative zum Kabelanschluss mit allen wichtigen FreeTV-Sendern in HD. Dazu gibt es Live-Sport-News und auf Wunsch weitere Serien und auch Netflix.

    ab 15 Euro pro Monat

Millionen Bürger zahlen jetzt mehr für TV

Eine Frau mit Fernbedienung vorm TV

Bürgergeld-Empfänger kriegen Kosten für TV nicht mehr gezahlt.

Bild: Daniel Reinhardt/dpa

Ein Nachteil, der durch den Fall des Nebenkostenprivilegs entsteht, sind die zusätzlichen Kosten. Obwohl Puristen auch komplett gratis fernsehen können, werden die meisten Haushalte jetzt mehr zahlen müssen. Der große Kostenschock bleibt zwar aus, aber die Sammelverträge lagen ein paar Euro pro Monat unter den derzeitigen Angeboten.

Eine besondere Situation entsteht bei Bürgergeld-Empfängern. Für die werden die Kosten für den TV-Anschluss vom Jobcenter übernommen, wenn er über die Nebenkosten abgerechnet wird. Für persönlich abgeschlossene TV-Verträge, was genau das ist, was Haushalte jetzt machen müssen, gilt die Kostenübernahme aber nicht.

Da aber die Nebenkostenregelung spätestens zum 1. Juli 2024 ausläuft, müssen Bürgergeldempfänger die Kosten für ihren TV-Anschluss aus dem Regelsatz bezahlen. Wie viele von den 5,5 Millionen Bürgergeldempfängern genau betroffen sind, ist nicht bekannt.

Live-TV, Serien, Filme und mehr

  • Sky
    Quelle: Bild: Anbieter

    Sky

    Sky TV ist eine Alternative zum Kabelanschluss mit allen wichtigen FreeTV-Sendern in HD. Dazu gibt es Live-Sport-News und auf Wunsch weitere Serien und auch Netflix.

    ab 15 Euro pro Monat

  • Waipu
    Quelle: Bild: Anbieter

    Waipu

    Für 30 Tage können Sie aktuell Waipu.tv Perfect Plus kostenlos nutzen

    kostenlos im ersten Monat, danach 12,99 Euro

  • WOW
    Quelle: Bild: Anbieter

    WOW

    Fans von Filmen und Serien sowie Live-Sport kommen bei Wow auf ihre Kosten.

    ab 25 Euro pro Monat

  • Disney+
    Quelle: Bild: Anbieter

    Disney+

    Klasse Streaming-Angebot mit Inhalten von Disney, Pixar, Marvel, Star Wars, National Geographic, Star und mehr.

    ab 5,99 Euro pro Monat

  • Joyn
    Quelle: Bild: Anbieter

    Joyn

    Live-TV, jede Menge Mediatheken und zusätzliche Inhalte bequem als Internet-Stream.

    ab 6,99 Euro pro Monat

  • Zattoo
    Quelle: Bild: Anbieter

    Zattoo

    Über 180 TV-Sender bequem zum Streamen plus empfehlenswerte Extras bietet Zattoo.

    ab 9,99 Euro pro Monat