The Beekeeper: Ein Mann gegen die Ransomware-Industrie
Normalerweise gibt es kaum einen Grund, sich eines Actionfilms mit Jason Statham anzunehmen. The Beekeeper ist aber eine Ausnahme.
Jason Statham geht in Beekeeper als hartgesottener Adam Clay gegen das System der Abzocke und des Cyberbetrugs vor. Ein Mann gegen die Ransomware-Industrie. Das Analoge trifft das Digitale, wenn der Beekeeper mit zwei Kanistern Benzin in ein Call Center spaziert, einige Leute verprügelt und dann den ganzen Laden abfackelt.
- The Beekeeper: Ein Mann gegen die Ransomware-Industrie
- Der wohl dümmste Actionfilm seit Jahrzehnten
So stellt sich Autor Kurt Wimmer in seinem Film The Beekeeper (ab 26. April auf DVD, Blu-ray und UHD) die fiese Welt der Ransomware vor – mit Call Centern, in denen Hipster sitzen, als wären sie an der Börse aktiv, und Leute abziehen, als wäre es ein Sport. Überhaupt: das Call Center als nicht enden wollende Party. So zeichnet The Beekeeper die Welt des Onlinebetrugs. Aber wieso ist der Beekeeper eigentlich auf dieser Ein-Mann-Alleszerstörungsmission?
Diesmal ist es persönlich
Adam Clay ist ein Beekeeper im Ruhestand. Er züchtet wirklich Bienen, aber eigentlich war er einer der Topagenten einer geheimen Organisation, die das gesellschaftliche System schützt. Deren Agenten werden Beekeeper genannt und agieren außerhalb jedweder staatlichen Einmischung.
Gegen einen Beekeeper muten James Bond und John Wick an wie Waisenknaben. Der Beekeeper lebt zurückgezogen. Die ältere Dame, auf deren Land er seine Bienen untergebracht hat, ist der einzige Mensch, der ihm je freundlich begegnet ist. Und dann ist sie tot. Sie hat sich selbst erschossen, weil sie Ransomware-Betrügern aufgesessen ist, die ihr ganzes Vermögen abgezogen und sie ruiniert haben.
Das kann der Beekeeper nicht auf sich sitzen lassen. Er zieht los, erst zum ersten Call Center, dann zum zweiten, immer weiter die Befehlskette nach oben bis zu dem von Josh Hutcherson völlig überzogen gespielten Muttersöhnchen, das den ganzen Laden leitet. Dann geht es erst richtig los.
Wer braucht tolles Equipment, wenn man Jason Statham hat?
Von der Beekeeper-Organisation bekommt man nicht so viel zu sehen. Was man aber sieht: Sie benutzen uralte Computer, gerade so, als hätte man Restbestände aus dem Film War Games übernommen. Außerdem kommen Nadeldrucker zum Einsatz. Man merkt schon, alles State of the Art.
Eine supergeheime Organisation mit dem schwammigen Auftrag, das System zu schützen, braucht auch nichts Besseres. Schließlich hat man ja Jason Statham.
Der verzieht den ganzen Film über keine Miene. Dass er in Trash wie diesem mitspielt, ist nicht besonders überraschend. Aber Jeremy Irons? Vermutlich wegen des Geldes, wie seinerzeit bei der ersten Verfilmung von Dungeons & Dragons. Von dem Honorar kaufte er sich ein Castle. Was es für die Beekeeper-Gage gab, ist nicht überliefert.
Der wohl dümmste Actionfilm seit Jahrzehnten |
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Einfach drollig...
Schon der Vergleich disqualifiziert dich. ^^
Ihr solltet dringend an eueren Erwartungen arbeiten. ^^
Neu hier?
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