Pura 70: Huaweis neues Smartphone kommt wieder mit 7-nm-Chip

Im Pura 70 verbaut Huawei den Kirin 9010 – eine neue Version des Kirin 9000 aus dem Jahr 2023, der trotz Sanktionen gebaut wurde.

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Das Pura 70 Ultra von Huawei
Das Pura 70 Ultra von Huawei (Bild: Huawei/Montage: Golem.de)

Ein Teardown des neuen Smartphones Pura 70 von Huawei hat ergeben, dass in dem Gerät eine neuere Version des Kirin 9000 aus dem Mate 60 Pro steckt. Das berichtet Bloomberg unter Berufung auf Techinsights. Wie der Vorgänger soll der Kirin 9010 in einem 7-nm-Verfahren bei SMIC (Semiconductor Manufacturing International Corporation) aus China gefertigt werden.

Bis zum vergangenen Jahr gingen Fachleute davon aus, dass Huawei kein so leistungsfähiges SoC entwickeln könne. Das Unternehmen steht seit mittlerweile mehr als vier Jahren unter Sanktionen, die unter anderem den Handel mit US-Unternehmen untersagen.

Welche Veränderungen Huawei an dem Chip vornahm, ist unklar. Auf der Produktseite des Pura 70 gibt es keine Informationen zum Chipset, nicht einmal der Name wird erwähnt. Beim Mate 60 Pro zeigten Informationen von Nutzern, dass einer der Performance-Kerne des Prozessors mit maximal 2,62 GHz taktet, die anderen drei mit 2,15 GHz. Die Effizienzkerne kommen auf 1,53 GHz.

Arm-Architektur und eigene GPU

Der Kirin 9000 war entsprechend einige Generationen hinter aktuellen Oberklassechips hinterher – was auch für den neuen Kirin 9010 gelten könnte. Im Kirin 9000 aus dem Mate 60 setzte Huawei auf die Arm-v8a-Architektur und verbaute eine eigene GPU.

Huawei machte im ersten Quartal 2024 in China Boden gut und steigerte seinen Absatz bei Smartphones um 69,7 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2023, wie das Marktforschungsunternehmen Counterpoint berichtete. Der Marktführer Apple hingegen verlor im gleichen Quartal 19,1 Prozent. Huaweis Marktanteil lag bei 15,5 Prozent, Apples bei 15,7 Prozent. Marktführer war Vivo mit 17,4 Prozent.

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