Microsoft: Xbox-Sparte legt dank Activision Blizzard um 62 Prozent zu

Microsoft hat im vergangenen Geschäftsquartal beim Gaming massiv zugelegt. Ein Problem bleibt der schwache Xbox-Hardwareabsatz.

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Xbox auf einer Messe
Xbox auf einer Messe (Bild: FREDERIC J. BROWN/AFP via Getty Images)

Obwohl die Spielebranche derzeit teils mit schwachem Absatz und Entlassungen zu tun hat, hat Microsoft in Sachen Gaming zuletzt stark zugelegt. Der Umsatz der Xbox-Sparte im Bereich Content und Services stieg in den Monaten Januar bis März 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 62 Prozent.

Zu dem Bereich zählen auch Xbox/PC Game Pass, für die Microsoft im Februar 2024 mehr als 34 Millionen Abonnenten (inklusive Core) nannte.

Allerdings geht ein großer Teil des Wachstums auf Activision Blizzard zurück: Rund 61 Prozent steuerte der frisch übernommene Konzern bei. Relativ schlecht läuft es für die Xbox-Hardware: Mit Series X/S setzte Microsoft rund 31 Prozent weniger um als von einem Jahr.

Für die nächsten Monate wird ein ebenfalls schwacher Absatz der hauseigenen Konsolen vorausgesagt.

Eine Besonderheit Microsofts ist die Veröffentlichung eigener Spiele für andere Plattformen.

Das Unternehmen setzte mit Grounded, Pentiment, Sea of Thieves und Hi-Fi Ruch jüngst vier eigene Games für die Playstation um, dazu kommen Klassiker wie die aktuell stark nachgefragte Fallout-Serie.

Nach Angaben von Microsoft-Chef Satya Nadella hatte Microsoft dadurch Anfang April 2024 sieben Titel in den Top-25 auf der Playstation – mehr als jeder andere Publisher inklusive Sony. Insgesamt setzte der Konzern mit Gaming rund 5,45 Milliarden US-Dollar um, ein Plus von 51 Prozent.

Warten auf den Surface-Umschwung

Über alle Sparten hinweg erzielte Microsoft einen Umsatz von 61,7 Milliarden US-Dollar – rund 17 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn lag bei 21,9 Milliarden US-Dollar, ein Plus von rund 20 Prozent. Besonders gut lief es weiterhin im Bereich Cloud.

Die Umsätze mit Windows stiegen dank der Erholung im PC-Geschäft um rund 17 Prozent auf 15,6 Milliarden US-Dollar. Die hauseigenen Surface-Geräte liefen nicht gut.

In diesem Bereich besteht immerhin Hoffnung auf Besserung: Am 20. Mai 2024 soll neue Hardware auf Basis von Qualcomm-Prozessoren erscheinen, mit denen Surface besser gegen Apple und die M-Chips bestehen könnte.

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