Sparen: ARD errichtet Tech-Unit mit ZDF und Deutschlandradio

Die öffentlich-rechtlichen Sender haben ein Bekenntnis zu gemeinsamer Technik abgeliefert. Diese steht trotz förderativem Ansatz künftig im Zentrum bei ARD, aber auch beim ZDF und dem Deutschlandradio.

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ARD-Intendantinnen und -Intendanten im November 2023
ARD-Intendantinnen und -Intendanten im November 2023 (Bild: WDR/Annika Fußwinkel)

Die ARD wird eine gemeinsame Tech-Unit errichten, die mit ZDF und Deutschlandradio "eine vertiefte Zusammenarbeit" verwirklicht. Das gab die ARD am 25. April 2024 bekannt. Es gehe um "standardisierte technische Lösungen", hieß es.

Der ARD-Vorsitzende Kai Gniffke erklärte, mit der zentralen Tech-Unit werde die ARD im Produktionsbereich "effizienter und schneller", Arbeitsabläufe würden vereinheitlicht.

Die Tech Unit werde "den föderalen Grundsatz berücksichtigen", erklärte der öffentlich-rechtliche Senderverbund. Das Gremium Zukunftsrat hatte einen entsprechenden Vorschlag erarbeitet, dem die ARD nun folgt. Im Januar 2025 nimmt die Tech-Unit ihre Tätigkeit auf.

Gemeinsame KI-Grundsätze

Gemeinsame Technik sei "wirtschaftlicher in der Umsetzung, Beschaffung und Betrieb", hieß es. So erhalte die ARD eine übergreifende Steuerung in Technik, Produktion und Entwicklung, die das technologische Rückgrat der Sendergemeinschaft bilde.

Für gemeinsame Arbeiten an KI-Projekten veröffentlichte die ARD anstaltsübergreifende Grundsätze. Gniffke erklärte: "Generative KI bietet vielfältige Chancen, etwa um große Datenmengen zu recherchieren oder Arbeitsabläufe effizienter zu machen. Dabei ist mir aber eines besonders wichtig: Die Mitarbeitenden der ARD bleiben unersetzlich." Erfahrungen mit KI-generierten journalistischen Texten machten dies deutlich.

Ihm seien auch die Risiken beim Einsatz dieser Technologie bewusst. "Um eigene Werte und Bedürfnisse in KI-Anwendungen abbilden" zu können, setze man künftig auf Kooperationen mit geeigneten Partnern, sagte Gniffke.

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