Verkehrsstau ausgelöst: Polizei muss neuer KI-Ampel wiederholt nachhelfen
Die Stadt Hamm hat kürzlich ihre zweite KI-Ampel aufgestellt. Diese scheint Autofahrer aber hin und wieder mit extrem langen Rot-Phasen zu nerven.
Erst vor wenigen Tagen hat die Stadt Hamm ihre zweite KI-Ampel in Betrieb genommen. Im Gegensatz zum ersten Exemplar verrichtet die neue Ampel ihre Arbeit jedoch bisher offenbar nicht ganz so reibungslos. So hat die neue KI-Ampel einem Bericht von Wa.de zufolge am Montagmorgen einen heftigen Verkehrsstau ausgelöst. "Bis zu etwa 30 Autos stauten sich zwischen Maxipark-Parkplatz und Nahversorgungszentrum Maxipark", heißt es dort.
Die KI-Ampel stand demnach auf Dauerrot, obwohl kein Fußgänger in der Nähe war. Einige Autofahrer wurden mit der Zeit ungeduldig und passierten die rote Ampel vorsichtig – andere warteten, bis die Polizei eintraf, um den Verkehr zu regeln. Diese musste wohl bereits eine Woche zuvor an der neuen KI-Ampel in den Verkehr eingreifen.
Der Stadtverwaltung von Hamm ist die "Störung" bekannt. Ein Sprecher erklärte gegenüber Wa.de, der Fehler trete sporadisch auf. Die Ampel sei so eingestellt, dass sie immer auf Rot stehe, sofern kein Verkehr vorhanden sei. Sich annähernde Fahrzeuge würden durch Sensoren erkannt, woraufhin die Ampelanlage über die passende Schaltung entscheide.
Derzeit gebe es jedoch einen Fehler im System, so dass die KI nicht immer sofort auf Grün schalte. Ein Dauerzustand solle das aber nicht bleiben. Mitarbeiter des städtischen Tiefbauamtes seien am Montag bereits ausgerückt, um den Fehler zu untersuchen.
KI-Ampel muss lernen
Zuvor gab es am Standort der neuen KI-Ampel einen Zebrastreifen. Dieser verband einen großen Parkplatz für den Maxipark mit dem gegenüberliegenden Freiherr-vom-Stein-Gymnasium. Wie Radio Lippewelle Hamm berichtete, kam es auf diesem Zebrastreifen in der Vergangenheit jedoch zu mehreren Unfällen, so dass sich die Stadt letztendlich entschied, für rund 70.000 Euro eine KI-Ampel aufzustellen.
Sie soll sich annähernde Fußgänger und Kraftfahrzeuge frühzeitig erkennen und den Verkehr möglichst effizient regeln. Damit das reibungslos funktioniert, braucht die Ampel allerdings etwas Zeit, um Daten über das Verkehrsaufkommen zu sammeln und sich damit an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen.
Ob sich der Verkehrsstau von Montag auf die KI-Lernphase zurückführen lässt oder ob die Störung eine andere technische Ursache hat, ist allerdings unklar. Von Hamms erster KI-Ampel, die seit Juni 2023 in Betrieb ist, sind derartige Vorfälle bisher nicht bekannt. Das Pilotprojekt wurde als Erfolg eingestuft.
Soweit ich sehen kann gibt es das im Gesetz tatsächlich nicht, aber es gibt ein Urteil...
Nicht völlig, zur Modellbildung beim model-based reinforcement learning nützt das off...
Die Gerichte unterscheiden da wohl zwischen Unfall, dann sind es bis zu 50 Meter, und...
Dazu muss der blöde Mensch aber erst mal wissen, dass da eine Induktionsschleife ist...
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