Terraform und Vault: IBM kauft Hashicorp für 6,4 Milliarden US-Dollar

IBM will den Terraform-Entwickler übernehmen, um eine "Hybrid-Cloud-Plattform für das KI-Zeitalter" zu bauen.

Artikel veröffentlicht am ,
IBM kauft wieder ein.
IBM kauft wieder ein. (Bild: Carson Masterson/Unsplash)

IBM kauft erneut ein. Für 6,4 Milliarden US-Dollar will das US-Unternehmen Hashicorp übernehmen, um eine "umfassende End-to-End-Hybrid-Cloud-Plattform" aufzubauen. Das kündigte IBM am Mittwoch in einer Pressemitteilung an.

"Durch die Kombination des Portfolios und der Expertise von IBM mit den Fähigkeiten und Talenten von Hashicorp entsteht eine umfassende Hybrid-Cloud-Plattform für das KI-Zeitalter", sagte IBM's CEO Arvind Krishna. Der Hype um generative KI habe die Komplexität erhöht und Herausforderungen der Kunden verschärft.

Schon am Dienstag gab es erste Berichte über eine mögliche Übernahme. Das führte bereits zu einem sprunghaften Anstieg des Aktienkurses von Hashicorp. Aktuell liegt der Aktienkurs von Hashicorp bei 32,85 US-Dollar – vor den Berichten wurden Unternehmensanteile noch mit 24 US-Dollar gehandelt. IBM zahlt 35 US-Dollar pro Aktie.

"Heute ist ein aufregender Tag für unsere engagierten Teams auf der ganzen Welt sowie für die Entwicklergemeinschaften", sagte Dave McJannet, CEO von Hashicorp. IBM habe eine führende Rolle bei Hybrid Clouds. Die Unternehmensgeschichte mache IBM "zur idealen Heimat für Hashicorp, wenn wir in die nächste Phase unserer Wachstumsreise eintreten."

IBM kauft Cloudprodukte

IBM hebt besonders zwei Produkte von Hashicorp hervor. Das 2014 veröffentlichte Terraform sei ein Industriestandard für die Bereitstellung von Infrastruktur. Auch Hashicorps Vault (g+) wird gesondert erwähnt.

Zuletzt kaufte IBM der deutschen Software AG für 2,1 Milliarden Euro Webmethods und Streamsets ab. Die größte Übernahme war 2018 der Kauf von Red Hat für 33 Milliarden US-Dollar.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Supercomputer Aurora
Das Sorgenkind macht weiterhin Probleme

Auf dem Papier ist Aurora der leistungsfähigste Supercomputer der Welt, real ist er eine Enttäuschung. Die Erklärungen des Betreibers sind dürftig.
Eine Analyse von Johannes Hiltscher

Supercomputer Aurora: Das Sorgenkind macht weiterhin Probleme
Artikel
  1. Elektro-Passat: VW ID.7 erstes Auto mit Bestnote im neuen ADAC-Test
    Elektro-Passat
    VW ID.7 erstes Auto mit Bestnote im neuen ADAC-Test

    Die Elektrolimousine von VW hat die Tester des ADAC überzeugt - und schnitt als einziges mit sehr gut ab.

  2. FRMCS: Neuer Bahnfunk bringt auch mehr Datenrate für Fahrgäste
    FRMCS
    Neuer Bahnfunk bringt auch mehr Datenrate für Fahrgäste

    Die Deutsche Bahn will den Folgestandard zu GSM-R einführen. FRMCS braucht viele neue Antennen an der Schiene.

  3. IT-Projektplattformen Malt und Upwork: Coworking-Oase vs. Straßenbasar
    IT-Projektplattformen Malt und Upwork
    Coworking-Oase vs. Straßenbasar

    Fünf Monate, vier Aufträge, viele Erfahrungen: Was ich als Freelancer auf den IT-Projektplattformen Malt und Upwork gelernt habe.
    Ein Erfahrungsbericht von Rene Schmidt

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Logitech G915 155€ • Be Quiet Base 701 Midi 179,90€ • Alternate: Alphacool Apex Stealth Metal Gehäuselüfter 22,90€, NZXT H6 Flow RGB Tower-Gehäuse 119,90€ • PCGH Cyber Week: Speicher von ADATA zu Bestpreisen • Einhell-Werkzeuge im Angebot [Werbung]
    •  /