DEL-Viertelfinale: Schwenningen erkämpft sich Spiel 7

Überragend im Schwenninger Tor: Joacim Eriksson. In den diesjährigen Playoffs ist er bisher der einzige Torwart ohne Gegentreffer

Überragend im Schwenninger Tor: Joacim Eriksson. In den diesjährigen Playoffs ist er bisher der einzige Torwart ohne Gegentreffer

Foto: IMAGO/Eibner
Von: JÖRG LUBRICH

Schwenningen schafft gegen Straubing den 3:3-Serienausgleich im Viertelfinale und erkämpft sich ein entscheidendes Spiel 7 um den Einzug ins DEL-Halbfinale. Die Wild Wings siegten vor ausverkaufter Helios-Arena mit 4:0 gegen die Niederbayern. Die Torschützen: T. Spinks, Platzer (2), Hungerecker. Berlin, München und Bremerhaven müssen so weiter auf ihren Halbfinalgegner warten.

Straubing Tigers-Trainer Tom Pokel bei MagentaSport: „Wir haben ein gutes erstes Drittel gespielt. Insgesamt ein gutes Spiel. Aber wir haben viele Geschenke gemacht. Die Geschenke haben das Momentum an Schwenningen gebracht. Ich glaube an das Team. Wir werden uns zu Hause das Spiel holen."

Schwenningen-Torwart Joacim Eriksson, 31 Saves, auf MagentaSport: „Ich denke, wir haben ein gutes Heimspiel gezeigt. Wir hatten nichts zu verlieren. Da waren viele Emotionen drin, aber wir haben das gut gemacht. Das ist eine toughe Serie. Beide Teams kämpfen hart. Das müssen wir auch im nächsten Spiel machen.“

Über Spiel 7: „Das wird ein hartes Spiel. Straubing wird bereit sein. Sie werden besser als in Spiel 6 sein. Wir werden auch bereit sein. Wir müssen klug sein und die Zweikämpfe gewinnen.“

Kyle Platzer, Schwenninger Doppeltorschütze bei MagentaSport: „Wir sind immer positiv geblieben, auch als die Dinge nicht zu unseren Gunsten liefen. Dafür wurden wir belohnt. Wir haben 60 Minuten gut gespielt. Wir hatten keine größeren Schwächephasen. In unserem letzten Heimspiel waren wir nicht bereit. Wir gehen jetzt mit viel Selbstvertrauen in Spiel sieben.“

Stefan Wagner, Geschäftsführer der Wild Wings, über die starke Saison der Schwenninger, inklusive eines Zuschauerzuwachses in Höhe von knapp 900 Zuschauern, und die wirtschaftlichen Folgen: „Die Serie Straubing gegen Schwenningen, das sind die beiden Tollhäuser der Liga. Wir sind sehr froh, dass wir mehr Zuschauer haben. So eine Leistung weckt auch Begehrlichkeiten. Die Mannschaft wird nicht unbedingt billiger, die Spieler wollen mehr Geld haben für die neue Saison. Sonst steigen die Kosten auch. Aber wir sind zufrieden und haben einen sehr guten Schritt gemacht. Wenn die Reise so weitergeht, haben wir wirklich schöne Zeiten vor uns und können was aufbauen.“

Spiel 7 steigt am Samstag ab 15 Uhr (live MagentaSport) in Straubing.

Ergebnisse DEL2, Halbfinale, Spiel 1 (Best-of-seven): Kassel-Kaufbeuren 5:1, Regensburg-Crimmitschau 5:3; Abstiegsrunde: Selb-Bietigheim 5:2.

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